Die Nachricht, dass die ViaSalus GmbH, Betreiberin Dreifaltigkeits-Krankenhauses Wesseling, ein Eigenverwaltungsverfahren beantragt hat, hat Anfang Februar in der Stadt hohe Wellen geschlagen. Politik und Verwaltung haben daher die für die Durchführung des Eigenverwaltungsverfahrens zuständigen Externen zu einer Sondersitzung des städtischen Unterausschusses für Krankenhausangelegenheiten eingeladen, um dort aus erster Hand zu erfahren, wie es mit dem Krankenhaus weitergeht, und um der Geschäftsführung des Krankenhauses sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern deutlich zu machen, dass sie ihnen zur Seite zu stehen. Große Botschaft aus der Sitzung: Das Krankenhaus bleibt, die Gehälter sind sicher und die Kommunikation nach innen und außen wird für den gesamten kommenden Prozess neu aufgestellt.
Vor allem das Signal, dass der Standort sicher ist, sorgte für große Erleichterung unter den Anwesenden aus dem Krankenhaus, der Verwaltung und der Politik. Bürgermeister Erwin Esser, die Unterausschussvorsitzende Martina Engels-Bremer und die anwesenden Ratsmitglieder machten deutlich, wie wichtig das Krankenhaus für die Stadt ist.
Den Verwaltern gaben sie mit auf den Weg, mit wieviel Herzblut die Wesselingerinnen und Wesselinger und ihr Krankenhaus einander verbunden sind. Das wurde nicht erst in den vergangenen Wochen sehr deutlich, und das zeigt auch die große Mitgliederanzahl des Fördervereins. Die anwesenden Ärzte baten die Verwalter eindringlich, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses und deren Führung, die in den vergangenen Jahren gemeinsam schon so viel in der Weiterentwicklung des Hauses erreicht haben, in den weiteren Prozess einzubinden. Dies wurde gern und ganz selbstverständlich zugesagt.
In den kommenden Wochen nimmt das Verfahren seinen weiteren Verlauf. Der Sanierungsplan für die Standorte wird den jeweiligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Ende März vorgestellt.
Informationen zum Förderverein unter www.kfvw.de (Öffnet in einem neuen Tab).