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Stadt Wesseling

18.05.2021: Online-Lesung mit Ali Can: "Mehr als eine Heimat - Wie ich Deutschsein neu definiere"

Was bedeutet es, deutsch zu sein? Die Zeit für eine Neudefinition ist reif, meint Ali Can und diskutiert dies bei den Lesungen zu seinem Buch "Mehr als eine Heimat - Wie ich Deutschsein neu definiere“ mit seinen Zuhörerinnen und Zuhörern. Am Mittwoch, den 02. Juni, von 19 bis 21 Uhr, liest Can als Gast der Stadtbibliotheken Bergheim, Brühl, Frechen und Wesseling sowie des Aktionsbündnisses für Demokratiestärkung und Antirassismus im Rhein-Erft-Kreis. Gefördert wird die Veranstaltung über das Bundesprogramm „Demokratie leben!“

Die Zugangsdaten zur Lesung über zoom können per Mail unter der Angabe des vollständigen Namens an adaash-sprungbrettde angefordert werden.

Cans Twitterkampagne #MeTwo löste im Sommer 2018 ein enormes Echo aus. Zehntausende Menschen mit Migrationshintergrund berichten seither unter dem Hashtag von ihren alltäglichen Erfahrungen mit Rassismus. Ständig wird ihnen vermittelt, sie seien nicht wirklich Deutsche und gehörten somit nicht dazu. Dabei betrachten sie Deutschland als ihre Heimat - und das so selbstverständlich, wie sie sich oft noch einer anderen Sprache und Kultur verbunden fühlen. In seinem Buch beschreibt Ali Can den Hashtag und seine Folgen als Teil einer dringend gebotenen gesellschaftlichen Debatte. Indem er auf seine eigene Biographie blickt und eine Reihe bekannter Gesprächspartnerinnen und -partner befragt, kommt er zu dem Schluss: Heimat - das sind letztlich die Werte, die wir teilen. Und an einem offenen, konstruktiven Dialog über sie sollten alle teilnehmen können, die in diesem Land leben und seine Gesellschaft mitgestalten - ob mit oder ohne Migrationshintergrund.

Ali Can, geboren 1993, ist Sozialaktivist und Autor. Vor allem als Initiator einer „Hotline für besorgte Bürger“ sowie 2018 des Hashtags #MeTwo ist er national wie international bekannt geworden. Seit 2015 gibt er Workshops für interkulturelle Sensibilisierung. Anfang 2019 eröffnete in Essen das von ihm gegründete „VielRespektZentrum“. Für sein Engagement wurde er mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Jugenddemokratiepreis 2016. Über seine Erfahrungen mit der „Hotline für besorgte Bürger“ veröffentlichte er 2017 sein erstes Buch.          

Kontakt: David Sieveking, Aktionsbündnis für Demokratiestärkung und Antirassismus im Rhein-Erft-Kreis: d.sievekingash-sprungbrettde, 0176 6047 9431, www.ada-rheinerft.de.

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