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Stadt Wesseling

28.04.2021: Land NRW plant Lollitests für Grund- und Förderschulen – Lollitests für Kitas noch nicht zugelassen

Für die Grund- und Förderschulen plant das Land Nordrhein-Westfalen die Umstellung von den bisher üblichen Selbsttests auf Lollitests. Schon Mitte Mai könnte es laut Schulministerium NRW soweit sein. Bis dahin soll die Vorbereitung der Liefer-, Test- und Laborlogistik abgeschlossen sein.

Für Kitas befinden sich die Lollitests noch in einer wissenschaftlich begleiteten Testphase in ausgewählten Kitas; zum Beispiel in Köln in Zusammenarbeit mit der virologischen Abteilung der Uniklinik. „Diese Ergebnisse und die mögliche anschließende Zulassung der Lollitests erwarten wir dringend“, erklärt Bürgermeister Erwin Esser. „Wir sind hierzu im engen Austausch mit den Landesbehörden, dem Rhein-Erft-Kreis und seinen Städten und Gemeinden. Bis zur Zulassung liefert das Land die Lollittests nicht zum Einsatz in den Kitas an die Kommunen aus. Wir als Stadt müssen also zunächst dabei bleiben, allen Kita-Kindern, deren Eltern dies möchten, die bekannten Selbsttests für Zuhause zur Verfügung zu stellen. Dies tun wir auch auf eigene Kosten, wenn die Lieferungen seitens des Landes stocken.“

Lollitests für Schul- und Kita-Kinder werden in Wesseling angeregt diskutiert. „Kein Wunder, denn die Lollitests haben einige Vorteile gegenüber den Selbsttests. Nach aktuellen Erkenntnissen sind sie ähnlich wie die konventionellen Tests sehr verlässlich, aber deutlich kinderfreundlicher in ihrer Anwendung. Deshalb stehen sie bei den Eltern hoch im Kurs. Zudem weisen sie auch eine nur geringe Viruslast nach“, erläutert der für die Kitas zuständige Beigeordnete Matthias Neeser.

Die Lollitests haben auch Nachteile gegenüber den bisher üblichen Selbsttests. Das Ergebnis steht nicht sofort fest. Denn die Tests in diesem sogenannten Poolverfahren sind PCR-Tests, keine Schnelltests. Nach dem gemeinsamen Test morgens verbringt das eventuell Covid-19-positive Kind den Tag in der Kita. Erst abends oder am kommenden Vormittag kommt das Testergebnis aus dem Labor. Nach einem positiven Selbsttest durch die Eltern Zuhause käme das Kind nicht in die Kita und hätte keinen Kontakt zu anderen Kindern, bis die Quarantäne ausgesprochen und eine Infektion über einen PCR-Test in einem Testzentrum bestätigt wird.

 

„Für die Grund- und Förderschulen sind die Lollitests nun zugelassen. Ich hoffe, dass es auch für die Kitas bald Neuigkeiten gibt. Bis dahin bitte ich Sie von Herzen: Testen Sie sich und Ihre Kinder regelmäßig. Nur so können wir die Infektionsketten unterbrechen“, appelliert Bürgermeister Esser.

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