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Stadt Wesseling

16.12.2020: Der Unfallhäufungsstelle an den Kragen – Rat entsperrt Mittel für Optimierung des Kreisverkehrs Mühlenweg/Hubertusstraße

Seit Sommer 2020 hat die Stadt Wesseling ein beschlossenes Integriertes Verkehrsentwicklungskonzept mit 21 Maßnahmen für den Fußverkehr, den ÖPNV, den sogenannten Motorisierten Individualverkehr und für die Verknüpfung all dieser Verkehrsträger für die kommenden Jahre. Eine von den 21 Maßnahmen ist die Optimierung des von der Polizei des Rhein-Erft-Kreises als Unfallhäufungsstelle eingestuften Kreisverkehrs Mühlenweg / Hubertusstraße. Als ersten Schritt und Startschuss zur Umsetzung des Projekts hat der Rat der Stadt Wesseling in seiner Sitzung am 15. Dezember die Aufhebung des Sperrvermerks über 200.000 Euro für die Baumaßnahme beschlossen.

Im Kreisverkehr sind auf der Fahrbahn Parkflächen direkt an der Ein- und Ausfahrspur markiert. Der Straßenraum ist zwar breit genug bemessen, jedoch sorgen die abgestellten PKW für eine unübersichtliche Verkehrssituation, die dazu führen kann, dass Fußgänger*innen oder Radfahrer*innen übersehen werden. Aus Verkehrssicherheitsgründen sollen die Geschwindigkeiten von in den Kreisel einfahrenden und aus dem Kreisel ausfahrenden Fahrzeugen reduziert werden. Hierzu müssen Zu- und Abfahrten baulich umgestaltet und so die Radien enger gestaltet werden.

Nach der Entsperrung der Haushaltsmittel durch den Rat, steht nun die Planung und deren Beschluss durch den Ausschuss für Stadtentwicklung und Umweltschutz auf dem Programm. Zur Umsetzung kommt es frühestens Ende 2021; immer unter der Voraussetzung, dass im Anschluss an den Beschluss über die Planung im Fachausschuss zügig ein passendes Bauunternehmen gefunden werden kann.

"Wir müssen solchen Unfallhäufungsstellen dringend an den Kragen", erläutert Erster Beigeordneter Gunnar Ohrndorf. "Vorrangig natürlich, um Umfälle zu verhüten, aber das ist nicht alles. Die Ergebnisse der Haushaltsbefragung während der Erarbeitung des Verkehrsentwicklungskonzepts haben gezeigt, dass ein Großteil der Wesselingerinnen und Wesselinger den eigenen PKW auch für geringe Entfernungen von bis zu 3 km nutzt. Grund hierfür sind laut Aussagen der Befragten u.a. die Sicherheitsmängel in der Radverkehrsinfrastruktur entlang der Knotenpunkte Flach-Fengler-Straße / Westring und Mühlenweg / Hubertusstraße."

"Kurze Wege, wenig Steigung und gute Verknüpfungen mit dem Zug und der Straßenbahn nach Köln und Bonn; eigentlich bietet Wesseling topografisch sehr gute Rahmenbedingungen für das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel", ergänzt Bürgermeister Erwin Esser. "In Sachen Sicherheit und Komfort für Radfahrerinnen und Radfahrer müssen wir aber noch nacharbeiten, damit der PKW nicht mehr so oft die erste Wahl ist."

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