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Stadt Wesseling

07.10.2020: Zuhause alt werden: Projekt 75+ berät trotz Corona

Von den Hindernissen der Beratung in Zeiten der Pandemie berichtete Andrea Krahé von der Diakonie Michaelshoven (Mitte) im persönlichen Austausch Birgit Rudolf (l.) von der Fachberatungsstelle für Seniorinnen und Senioren und Bürgermeister Erwin Esser.

Wie möchten Sie alt werden? Die meisten Menschen, die das gefragt werden, antworten: Am liebsten lange gesund, am liebsten lange selbstständig und am liebsten lange Zuhause. Dafür muss aber einiges rechtzeitig vorbereitet sein. Das Projekt „Hausbesuche 75+“ der Stadt Wesseling unterstützt seit einigen Jahren ältere Menschen dabei, möglichst lang in den vertrauten vier Wänden bleiben zu können. Das Projekt bietet Seniorinnen und Senioren einen unkomplizierten Zugang zu Beratung in der eigenen häuslichen Umgebung. Alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, die 75 Jahre alt sind, bekommen übers Jahr einen Brief mit dem persönlichen Beratungsangebot, zum Beispiel zur Vorsorge oder Beantragung von Unterstützung und Pflege, und einem Foto der Beraterin, damit auch klar ist, wer nach Vereinbarung des Termins vor der Haustür stehen wird. In diesem Jahr hat die städtische Fachstelle 310 Seniorinnen und Senioren angeschrieben.

Die Hausbesuche 75+ übernimmt die Diakonie Michaelshoven im Auftrag der Stadt; ab diesem Jahr mit einer neuen Beraterin. Coronabedingt verlief ab Februar der Einstieg von Andrea Krahé aber eher verhalten. Die Nachfrage war geringer als in den Vorjahren. Bürgermeister Erwin Esser lädt die Seniorinnen und Senioren ein: „Nehmen Sie das Angebot wahr. Frau Krahé und meine Kolleginnen von der Fachberatungsstelle machen die Beratung so möglich, wie Sie sich in diesen Zeiten dabei wohlfühlen. Die Beratung kann auch telefonisch stattfinden, ist natürlich kostenlos, die Gesprächsinhalte werden selbstverständlich vertraulich behandelt und die Beraterinnen unterliegen der Schweigepflicht.“

Wichtig: Alle Beratungen der Fachstelle und ihrer Kooperationspartner finden immer auf Wunsch und immer zu abgesprochenen Terminen statt. Unangekündigte Besucherinnen und Besucher kommen nicht von der Stadt, ihren Ehrenamtlichen oder der Diakonie! In einem solchen Fall sollte die Polizei informiert werden.

Fragen zum Projekt und den vielfältigen Angeboten der Beratungsstelle für Seniorinnen und Senioren beantworten Birgit Rudolf und Edith Esser unter 02236 701-425 oder persönlich An St. Germanus 11, montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr und dienstags von 14 bis 18 Uhr sowie nach telefonischer Absprache.

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