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Stadt Wesseling

08.09.2020: Es grünt so grün: Patenschaften vor der Haustür

Gärtnern und Gießen für ein grüneres Wesseling und fürs Klima – mit den neuen Grünpatenschaften zur Verschönerung und Pflege öffentlicher Grünflächen oder Beeten können Bürgerinnen und Bürger sich ehrenamtlich direkt vor der Haustür engagieren und bekommen zudem noch einen kleinen Anreiz von den Stadtwerken Wesseling dazu.

Eine Grünpatenschaft beinhaltet im Wesentlichen klassisches Gärtnern – also Unkrautzupfen, Lockern der Erde und Beschneiden –, nach Wunsch das Pflanzen von Laubsträuchern, Rosen, Stauden, Gräsern oder Blumenzwiebeln, Entfernen von Unrat und Meldungen über Beschädigungen aller Art. Auf die Patenschaft weist ein Schild (ohne den Namen der Patin oder des Paten) hin. Baumpflegerische Maßnahmen bleiben selbstverständlich die Aufgabe der Stadt.

„Für die ersten 50 Patinnen und Paten ist noch ein nützliches Zusatz-Gimmick dabei: Sie erhalten von der Stadt einen Bewässerungssack dazu“, kündigt Bürgermeister Erwin Esser an. „Grünpatenschaften sind ein Erfolgsmodell in vielen Städten. Ich bin sicher, dass sich auch unter den Wesselingerinnen und Wesselingern begeisterte Patinnen und Paten mit dem grünen Daumen finden. Vielleicht haben auch Vereine oder Unternehmen Lust, eine Grünfläche vor ihrer Haustür zu ‚adoptieren‘.“

Auf welche Art und in welchem Umfang eine Patin oder ein Pate tätig werden, hängt von der jeweiligen Grünfläche und vom persönlichen Gusto ab. Eine Neugestaltung oder größere Umgestaltung muss mit dem städtischen Fachbereich Stadtentwicklung und Umwelt abgesprochen werden. Für die Begrünung können Nutz- oder Zierpflanzen verwendet werden. Bei der Wahl der Pflanzen sollten heimische Arten bevorzugt werden. Um die Pflege der Grünfläche einfach zu gestalten, ist die Auswahl der Pflanzen von besonderer Bedeutung. Dabei hilft Fachbereich Stadtentwicklung und Umwelt gern weiter.

Zur Patenschaft gehört natürlich auch das Wässern bei Trockenheit und Hitze. Da Bäume in den ersten fünf Jahren nach der Pflanzung in Trockenzeiten und bei Hitze etwa alle drei Tage ca. 50 bis 60 Liter sauberes Wasser brauchen und auch kleinere Pflanzen sehr durstig sind, sind die Stadtwerke Wesseling bei den Grünpatenschaften mit im Boot. Wenn die Patinnen und Paten „Gartenwasser“ (über einen separaten Zähler) bei der Pflege und Unterhaltung Ihrer Grünfläche nutzen, gibt es Geld zurück. Dafür haben die Stadtwerke extra eine Satzungsänderung verabschiedet. Auch wer eine Grünpatenschaft, aber keinen Gartenzähler hat, kann auf einen Erlass hoffen. „Wir unterstützen die Patinnen und Paten gern mit dem, was wir haben: Wasser“, sagt Gunnar Ohrndorf, Erster Beigeordneter der Stadt und Geschäftsführer der Stadtwerke. „Die trockenen Sommer setzen den Bäumen und Sträuchern zu. Wer durch die Stadt fährt, kann das kaum übersehen. Wir freuen uns, wenn viele Bürgerinnen und Bürger in eine Patenschaft einsteigen und unsere Straßen nicht nur grüner, sondern bei den vielen unterschiedlichen Garten-Geschmäckern sicher auch bunter werden.“

Bei der Wahl einer geeigneten Patenschaftsfläche oder bei der Pflanzenauswahl unterstützt der Fachbereich für Stadtentwicklung und Umwelt unter 02236 701 337 / 360 und  61GWesselingde.

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