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Stadt Wesseling

16.07.2020: Wesseling auf Platz 19 im NRW-Kommunalranking

Im Juni hat die Landesvereinigung der Unternehmensverbände NRW (unternehmer nrw) die von ihr beauftragte NRW-Regionalstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) vorgestellt. Die Studie zeigt laut Präsident Arndt G. Kirchhoff, dass sich kommunale Entscheidungen ganz unmittelbar auf Unternehmen und Arbeitsplätze auswirken. Deshalb wolle unternehmer nrw den Kommunen ganz besonders auf den Zahn fühlen. Wesseling belegt im Gesamt-Ranking Platz 19 in NRW!

Zum Vergleich: Bonn liegt auf Platz 62, Köln auf 131, Brühl auf 96 und Bornheim auf 220. In der Studie wird auch die Dynamik, die Entwicklung in den vergangenen drei bis fünf Jahren bewertet. In dieser Wertung liegt Wesseling sogar auf Platz 8 in NRW!

Für die Rankings wurden 17 Indikatoren aus den Bereichen Wirtschaft, Arbeiten, Wohnen und Lebensqualität erhoben. Dazu gehören zum Beispiel die Breitbandversorgung, die Gewerbesteuerhebesätze, die Arbeitsplatzversorgung, die Beschäftigungsrate von Frauen, der Wohnungsneubau, die Fahrzeit zur nächsten Autobahn, der Anteil der naturnahen Flächen u.v.m. Ein Indikator im Bereich Wohnen ist die Anzahl der erteilten neuen Baugenehmigungen pro 1.000 Bestandswohnungen. Hier belegt Wesseling den Spitzenplatz in NRW!

Wie hat Wesseling diese Top-Platzierungen erreicht? Insbesondere die Baugenehmigungen zeigen die besonders dynamische Entwicklung der Stadt in den vergangenen Jahren, sagt die Studie. „Wir haben auch wirklich viel angepackt. In Wesseling ist endlich Bewegung drin. Die neuen Wohngebiete Traunsteiner Straße und Rheintal-Quartier entstehen auf Grundstücken, die zuvor seit den 90er-Jahren brachlagen“, berichtet Bürgermeister Erwin Esser. „Unsere Pläne für das ewig ungenutzte Wilhelm-Rieländer-Areal mit Studierendenwohnungen mitten in der Innenstadt, einem Hotel, einem Fitnessstudio und einem Klettergarten lobt das Institut ganz ausdrücklich.“

Zum Standort insgesamt fasst die Studie zusammen, Wesseling sei einer der international bedeutendsten Standorte in der Chemieindustrie, habe aber auch sonst eine hohe Dichte an Unternehmen, wodurch Wesseling auch im Hinblick auf die Steuerkraft sehr gut aufgestellt sei.

„Dass die Abhängigkeit von den Gewerbesteuern der großen Werke trotzdem groß ist, wissen wir alle aus schmerzlicher Erfahrung. Ein stabiler Haushalt ist aber der Schlüssel zu aller Stadtentwicklung. Umso wichtiger, dass wir gegenüber des Gewerbegebiets Eichholz und auch in Berzdorf als Stadt Gewerbeflächen erworben haben, um diese selbst und ohne externen Investor zu vermarkten. So können eingesessene Wesselinger Unternehmen hier expandieren und neue Unternehmen sich ansiedeln. Das war wichtig für die Zukunft unserer Stadt“, so Esser.

 www.unternehmer.nrw

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