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Stadt Wesseling

26.05.2020: Betriebshof im Einsatz: Eichenprozessionsspinner am Entenfang

Die Eichen am Naherholungsgebiet Entenfang sind vom Eichenprozessionsspinner befallen. Seit dem 22. Mai ist der Betriebshof der Stadt Wesseling im Einsatz und mit der Kontrolle und Absicherungsmaßnamen beschäftigt. Zeitgleich hat die Stadt ein spezialisiertes Unternehmen beauftragt, den Eichenprozessionsspinnern mit dem dafür vorgesehenen Absaugverfahren auf die giftige Pelle zu rücken. Der Baumkontrolleur vom Betriebshof der Stadt überprüft den Baumbestand im Ganzen, sodass kein erreichbarer befallener Baum ausgelassen wird. Da sich auch an den Wegen und Pfaden viele der befallenen Bäume befinden, werden auch Verbindungen gesperrt werden müssen; zum Beispiel vom Verteilerkreis Mühlenweg/ Rodenkirchener Straße in Richtung Grillplatz.

Abgesaugt werden können nur Bäume, die so zugänglich sind, dass das Expertenteam mit dem Hubsteiger an den Baumbestand herankommt. Dies ist leider in einem vergleichsweise dichten Waldstück technisch nicht leistbar. Die Stadt Wesseling mahnt die Bürgerinnen und Bürger daher eindringlich, die Wege keinesfalls zu verlassen, sich von den mit Schildern markierten Bereichen fernzuhalten und unbedingt auf Kinder zu achten!

Zum Hintergrund: Der Eichenprozessionsspinner

Für den Menschen gefährlich sind die Haare der Raupen des Eichenprozessionsspinners; vor allem im Larvenstadium ca. im Mai und Juni. Mit jedem Entwicklungsstadium der Raupen steigt die Gesundheitsgefährdung. Die (fast unsichtbaren) Brennhaare brechen leicht ab, dringen in die Haut und Schleimhäute ein und setzen sich dort mit ihren Widerhäkchen fest. Eine Gefährdung besteht besonders beim direkten Kontakt mit den Raupen. Eine ganzjährige Gefahrenquelle sind die Häutungsnester und die am Baum oder am Boden verbleibenden Verpuppungsgespinste.

Die Brennhaare bleiben an Kleidung und Schuhen haften und können so bei Berührung immer neue toxische Reaktionen wie zum Beispiel Ausschlag und Entzündungen auslösen. Die Hautreaktionen halten (unbehandelt) oft ein bis zwei Wochen an. Bei entsprechenden Symptomen sollte sofort eine Ärztin oder ein Arzt konsultiert werden. Reizungen an Mund- und Nasenschleimhaut durch Einatmen der Haare können zu Bronchitis bis hin zu Asthma führen. Begleitend treten Symptome wie Schwindel, Fieber, Müdigkeit und Bindehautentzündung auf. In Einzelfällen neigen überempfindliche Personen zu allergischen Schockreaktionen. (Quelle: Bayrische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, Merkblatt 15, 2018)

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