Nach der fristlosen Kündigung an die Firma, die mit der Einkürzung und Neugestaltung der Personenunterführung in der Innenstadt beauftragt war, hat die Stadtverwaltung die Baustelle übernommen.
Zunächst wurde die Unterführung aufgeräumt, gereinigt und von den Bauzäunen befreit. Die Wunden, die die Firma gerissen, aber nicht wieder geschlossen hat, sind nun hinter Trockenbauwänden versteckt. Aktuell bereiten Künstler Entwürfe zur Verschönerung der Sperrholzwände vor. Seit Montag zieren neue bunte Wegweiser die Unterführung und die Wände an den Rolltreppen. Die alte Beschilderung wird abgehängt.
"Diese gestalterischen Elemente sollen uns allen die Zeit, in der wir per öffentlicher Ausschreibung eine neue Bau-Firma suchen, zumindest optisch angenehmer machen. Wenn ich es auch nach wie vor unerträglich finde, dass wir eine fristlose Kündigung aussprechen mussten, bin ich froh, dass die Baustelle in unserer Hand ist. Eigentlich wäre das Projekt schon bald abgeschlossen. Wir hoffen, dass wir noch in diesem Jahr eine neue Bau-Firma finden", schildert Bürgermeister Erwin Esser.
Ab Donnerstag, den 23. April, wird nun der P&R-Parkplatz an der Konrad-Adenauer-Straße teilweise wieder geöffnet. "Der Zugang ist ausschließlich in Richtung Ecke Gartenstraße möglich. Das müssen wir jedoch in Kauf nehmen, weil der Bereich in Richtung Bahnhof oberhalb der zum Teil abgerissenen Rampen liegt. Zugänge dort wären nicht ausreichend sicher", erläutert der Erste Beigeordnete Gunnar Ohrndorf.