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Stadt Wesseling

02.10.2019: Wesseling startet 2020 mit Zentraler Kitaplatz-Vergabe

Um für die Eltern Transparenz herzustellen, den Servicegedanken der Stadtverwaltung weiter auszubauen und um die Kita-Leitungen von Verwaltungsaufwand zu entlasten, führt die Stadt Wesseling zum Kita-Jahr 2020/2021 eine Zentrale Kitaplatz-Vergabe ein. Zudem wurde der Kriterienkatalog für die Platzvergabe festgezurrt. Beides haben im September der Jugendhilfeausschuss und am 01. Oktober final der Rat der Stadt Wesseling beschlossen. Auch die Besetzung einer Stelle dafür kann nach dem Beschluss nun von der Verwaltung auf den Weg gebracht werden.

Der bekannte Kita-Navigator, in dem sich die Eltern online über die Kitas informieren und Wünsche hinterlegen können bleibt bestehen. Ergänzend werden die städtischen Kitas zu Tagen der Offenen Tür einladen. Die Kita-Leitung meldet ihre Aufnahmeempfehlungen an die Zentrale Platzvergabe im Jugendamt. Dort wird geprüft, ob die Kinder die festgelegten Aufnahmekriterien erfüllen bzw. welcher Platz auf der Liste sich jeweils ergibt und ob die anhand der Kriterien erstellten Vorschläge mit den Wünschen der Eltern zusammenpassen. Wenn ja, meldet sich die Zentrale Platzvergabe bei den Eltern. So haben die Eltern eine direkte Anlaufstelle im Rathaus und angesichts knapper Ressourcen an Kita-Plätzen werden diese möglichst optimal koordiniert.

Zu den Kriterien für die Vergabe der Plätze gehören: Wohnt das Kind in Wesseling? Besuchen Geschwisterkinder dieselbe Kita? Ist ein Elternteil alleinerziehend und berufstätig oder sind beide Elternteile berufstätig? Sind die Eltern besonders belastet, zum Beispiel durch eigene Krankheit oder weil sie jemanden Pflegen müssen? Befindet sich das Kind in einem Übergang von der Tagespflege in die Kita, von U3 zu Ü3 oder im letzten Kindergartenjahr? Hier sollen keine Lücken entstehen. Grundsätzlich gilt: Ältere Kinder werden jüngeren Kindern gegenüber vorrangig berücksichtigt. All diese Kriterien sind unterschiedlich gewichtet.

Wenn in der Wunsch-Kita kein Platz frei ist, berät das Jugendamt gern weiter. Vielleicht gibt es eine Kita in einer zumutbaren Entfernung mit einem besseren Platz auf der Warteliste.

"Mit der zentralen Platzvergabe und dem Kriterienkatalog bieten wir den Eltern frühzeitige Planungssicherheit und schlussendlich weniger Lauferei von Kita zu Kita. Auch die Tagespflegepersonen können ihr Jahr besser planen. Transparenz bei der Vergabe reduziert auch den Unmut bei Eltern, deren Wünsche vielleicht nicht erfüllt werden konnten", erläutert Bürgermeister Erwin Esser. "Zudem bedeutet weniger Verwaltungsaufwand für die Kita-Leitungen mehr Zeit für pädagogische Arbeit, für Gespräche mit den Erzieherinnen und Erziehern sowie den Eltern und natürlich auch mehr Zeit für die Kinder."

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