"Der Volkstrauertag", erklärte Bürgermeister Erwin Esser bei der Gedenkstunde am Mahnmal im Rheinpark, "ist uns Gelegenheit, das Andenken an die Menschen, die in unserem Land und weltweit Opfer von Krieg und Gewalt geworden sind, zu bewahren und zu fragen, welche Botschaft sie für uns haben". Der Volkstrauertag gebe die Gelegenheit, über Vergangenes nachzudenken und öffne gleichzeitig den Blick für die Gegenwart und Zukunft. "Krieg, Gewalt, Terror, Verletzung der Menschenrechte, Vorurteile, Intoleranz und Rechthaberei sind immer noch aktuell. Vergewissern wir uns gegenseitig, gemeinsam aufzustehen gegen die, die unsere Demokratie missachten, Menschenrechte geringschätzen", mahnte Bürgermeister Esser.
Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkfeier im Rheinpark vom Männer-Gesang-Verein Wesseling. Wie in jedem Jahr begleiteten die Freiwillige Feuerwehr Wesseling, die Schützenbruderschaft, der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, die Marinekameradschaft, der Malteser Hilfsdienst und der VdK die Gedenkfeier. Bürgermeister Esser dankte ihnen für ihre Teilnahme, die keineswegs selbstverständlich, sondern vielmehr ein Bekenntnis zur Aussage des Volkstrauertages sei.