In der Zeit vom 10. November bis 2. Dezember zeigt die Künstlerin Margot Keila in der städtischen Galerie Wesseling, Schwingelerweg 44, Bilder, die unter anderem eine surrealistische Handschrift tragen und das Licht im Inneren der Bilder erstrahlen lässt. Die Ausstellung wird am Freitag, 9. November, um 19:30 Uhr eröffnet und ist samstags und sonntags jeweils von 14 – 17 Uhr zu sehen.
Durch ihren Vater, der Kunstschmied war, hat die gebürtige Kölnerin schon früh zur Malerei gefunden, aber auch immer wieder gegenständlich mit Glas und Ton gearbeitet. Leitendes Merkmal der Kunst von Margot Keila sind die Wechselwirkungen von Farbe, Materie und Energie. So auch in dieser Ausstellung: Das Licht entsteht im Inneren der Bilder, strahlt aus der Tiefe und bemächtigt sich der Oberfläche. Die Farben sind Lichtwesen, man muss ihnen freien Lauf lassen.
Gerade das Spiel mit der Abstraktion macht die Malerei Keilas unverwechselbar und spannend. Die Arbeiten, die in der Nass-in-Nass-Technik entstanden sind, lassen in den Farbflächen Konturen und Ufer, Grenzlinien und Vernetzungen, entstehen. Daraus ergibt sich ein Spiel, ein sehr schönes Spiel. Die Malerei gewinnt an Geheimnis, und ihre Inhalte und Stimmungen erweitern sich über das Absichtliche hinaus.