"Der Volkstrauertag ist ein Tag der Trauer, aber auch ein Tag der Ermutigung zum Engagement", erklärte Bürgermeister Erwin Esser bei der Gedenkstunde am Mahnmal im Rheinpark. Wie in Wesseling kämen vielerorts Menschen zusammen, die Frieden und Menschenrechte als Richtschnur ihres Handelns ansehen und die sich in ihrer Nachbarschaft, ihren Städten und Gemeinden, in unserem Land und weltweit dafür einsetzen.
"Angesichts so vieler Gräben und Konflikte in aller Welt müssen wir alle Anstrengungen verstärken, Frieden, Demokratie und Menschenrechte zu verteidigen. Die beiden Weltkriege liegen lange zurück. Die Erinnerung daran verblasst. Frieden und Demokratie kommen uns meist selbstverständlich vor. Wir leben in einer der längsten Friedensepochen, die Deutschland, die Westeuropa je kannte. Doch Frieden und Demokratie sind kostbare Güter, Güter, die es stets zu bewahren und zu schützen gilt. Ein Blick in die Nachrichten reicht, um zu sehen, wie sehr das gerade heute zutrifft", mahnte Bürgermeister Esser.
Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkfeier im Rheinpark vom Männer-Gesang-Verein Wesseling. Mit einer kurzen Andacht durch Diakon Paul Schiffer fand sie ihren Abschluss.