Die Menschen auf einen verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen unserer Erde aufmerksam machen und bürgerliches Engagement zu unterstützen; das möchten die innogy und die Stadt Wesseling erreichen, wenn sie einmal im Jahr gemeinsam den Klimaschutzpreis verleihen, der mit insgesamt 2.500 Euro dotiert ist. In diesem Jahr wurden die Schüler der Berufsfachschule für Technik des Goldenberg Europakollegs mit dem 1. Preis (1.500 Euro) und die Chemie-AG der Albert-Einstein-Realschule mit dem 2. Preis (1.000 Euro) ausgezeichnet.
Bei der Preisverleihung im Rathaus Wesseling stellten die Schülerinnen und Schüler Bürgermeister Erwin Esser und innogy-Kommunalbetreuer Manfred Hausmann ihre Projekte vor und nahmen sichtlich stolz die Urkunden entgegen.
Im Goldenberg Europakolleg ist im vergangenen Jahr eine "Solartankstelle" für Handys, Laptops und Powerbanks entstanden, die mittlerweile vom ganzen Klassenverband fürs Aufladen genutzt wird.
Die Chemie-AG der Albert-Einstein-Realschule hat ein Klimakonzept für Wesseling erarbeitet und kreative Ideen zusammengestellt, wie die Stadt sich zukünftig als klimafreundliche Pilotstadt selbst versorgen und alle Umweltschutzbereiche sowie eine ressourcensparende und nachhaltige Lebensweise miteinbeziehen kann.
Bürgermeister Esser freute sich über die tollen Projekte. "Die Umsetzung konkreter Klimaschutz-Maßnahmen und nicht zuletzt eine Änderung von alltäglichen Gewohnheiten sind die Aufgabe jeder und jedes einzelnen. Klimaschutz kann nur dann erfolgreich sein, wenn er als Gemeinschaftsaufgabe gelebt wird; umso besser, wenn Klimaschutz schon an der Schule einen Platz hat."
Manfred Hausmann ergänzt: "Ich freue mich sehr über die Begeisterung, mit der die Schülerinnen und Schüler das Thema Klimaschutz anpacken. Wenn wir die Umweltbedingungen in den Kommunen erhalten oder verbessern wollen – und das müssen wir auch –, wenn wir Strom sparen, Luft und Wasser sauber halten, Lebensräume bewahren wollen, dann brauchen wir kreative Ideen. Davon habe ich heute viele gesehen."