Die Volkshochschule Rhein-Erft hat in ihrer mehr als 40 jährigen Geschichte noch nie so viele Unterrichtsstunden durchgeführt wie 2017. In den letzten drei Jahren wurde die Zahl um ein Drittel auf 46.000 Unterrichtsstunden gesteigert. Dies liegt vor allem an den vielen Deutsch- und Integrationskursen. Um den Ansturm der vielen Flüchtlinge seit 2015 zu bewältigen, wurde das Personal deutlich aufgestockt. Mittlerweile besteht etwa die Hälfte der Kurse aus Deutschkursen. Auch 2017 hielt der Ansturm auf die Integrationskurse noch an, und die Zahl der Kurse musste nochmal erhöht werden
Die vier Städte Brühl, Hürth, Pulheim und Wesseling betreiben gemeinsam den Zweckverband, um in diesen Städten das Volkshochschulprogramm durchzuführen. Als Chefs des Verbands wurden der Bürgermeister von Wesseling, Erwin Esser, und als sein Stellvertreter, der Erste Beigeordnete der Stadt Brühl, Andreas Brandt, für zwei weitere Jahre gewählt. Erwin Esser zeigte sich stolz, dass der Verband es geschafft habe, flexibel und schnell auf den Bedarf zu reagieren. Die VHS leiste so einen ganz wichtigen Beitrag zur Integration der Geflüchteten aber auch anderer Migranten. Wichtig war ihm, dass trotz der erheblichen Ausweitung des Angebots die Umlage für die beteiligten Städte nicht erhöht werden muss.
Für 2018 plant die VHS weiterführende Deutschkurse mit beruflicher Orientierung. Im Januar 2018 erscheint das neue Programm der VHS. Natürlich soll das restliche Angebot unter der Ausweitung der Deutschkurse nicht leiden. Es werden wieder fast 800 Sprachkurse, Kreativitätsangebote, Seminare zu aktuellen gesellschaftlichen Themen, Computerkurse, Gesundheitsseminare Yoga -, Entspannungs– und Gymnastikkurse angeboten.