Im Stadtverkehr Wesseling gewinnt die Fahrscheinkontrolle mit dem Einbau leistungsstärkerer Bordrechner neue Bedeutung.
Der kontrollierte Vordereinstieg ist in den Stadtbuslinien der Stadtwerke Wesseling GmbH lang geübte Tradition, war aber aufgrund fehlender technischer Voraussetzung bislang häufig mit einer reinen Sichtkontrolle der Tickets verbunden.
Zwischenzeitlich ist die Mehrzahl der VRS-Tickets elektronisch prüfbar. Dies gilt für Chipkarten (E-Ticket) und alle Tickets, die mit einem 2D-Barcode versehen sind.
In den eingesetzten Bussen wurden seit Ende 2016 sukzessive die Bordrechner durch neue, leistungsfähigere ersetzt. Mit diesen Druckern können nun alle oben genannten Tickets hinsichtlich ihrer Gültigkeit geprüft werden.
Die Fahrgäste werden darum gebeten, die Einstiegs- und Kontroll- regelung aktiv mit zu unterstützen. Die Bordrechner sind mit einem Auf-kleber versehen, der darauf hinweist, wo die Fahrgäste ihre Tickets vor-zuhalten haben. Ist das Ticket ungültig, ist der Fahrer befugt, das Ticket einzuziehen und ein Ersatzticket zu verkaufen.
Dies passiert zum einen im Interesse aller zahlenden Fahrgäste, da es Schwarzfahrer nun sehr viel schwerer haben werden. Zum anderen im Interesse der Einnahmensicherung, die dadurch zuverlässiger unter-stützt wird. Fahrgeldhinterziehung stellt für die Unternehmen im ÖPNV ein beträchtliches wirtschaftliches Problem dar.
Mobilitätseingeschränkte Personen sowie Kunden mit Kinderwagen können weiterhin die zweite Tür für den Einstieg nutzen. Zudem liegt es im Ermessen des Fahrpersonals bei Verspätungen oder extrem hohem Fahrgast-Aufkommen, die hinteren Türen zum Einstieg freizugeben.
Beim Fahrpersonal können im Übrigen alle VRS-Tickets erworben werden, mit Ausnahme der Tickets im Abonnement.