Viele Menschen sind im Alter auf ergänzende Grundsicherung angewiesen, weil ihre Rente nicht ausreicht. Sie leben am Existenzminimum, wo jede besondere Ausgabe wohlüberlegt wird und eine gesellige und kulturelle Teilnahme finanziell kaum möglich ist. Das Abstottern von Rechnungen, Raten oder Krediten verstärkt den Druck. Individuelle Notlagen, familiäre Probleme, Krankheit, Arbeitslosigkeit führen beispielsweise zu einer Überschuldung, aus der der betroffene Mensch alleine keinen Ausweg sieht. Mögliche Hilfen, Ansprüche und Ansprechpartner sind oft nicht bekannt oder werden aus Scham nicht genutzt.
In der öffentlichen Sitzung des Seniorenbeirates am Donnerstag, 22. Juni, 15 Uhr, berichten Referentinnen der Schuldnerberatungsstelle der Diakonie für den Rhein-Erft-Kreis zur Problematik und über ihre Arbeit. Zudem stellt sich der Citymanager Jonas Reimann mit seinen Aufgaben vor
Die Sitzungen des Seniorenbeirates sind öffentlich. Interessierte Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen sind herzlich in das Rathaus, 1. Obergeschoss, eingeladen. Die gewählten Mitglieder des Beirates vertreten die Interessen älterer Menschen in Wesseling.
Fragen zum Seniorenbeirat und seinen Aufgaben beantworten gerne die Vorsitzende Maria Mund: 02236/47409 und die Seniorenbeauftragte der Stadt, Birgit Rudolf: 02236/701-425.