Das Projekt der organisierten Nachbarschaftshilfe wird nach wie vor - mit steigender Tendenz seit Gründung der Ortsgruppe 2010 - gebraucht. Neben den praktischen Alltagshilfen sind es immer mehr regelmäßige Besuche und die persönliche Unterstützung, die nachgefragt werden. Im vergangenen Jahr leisteten die Helfenden Hände Wesseling überwiegend bei älteren Menschen über sechshundert Einsätze.
Derzeit sind 46 Ehrenamtliche aus Wesseling bei den "Helfenden Händen" aktiv. Sie stehen bereit, um anderen Menschen schnell und unbürokratisch bei der Bewältigung der berühmten Kleinigkeiten im Alltag zu helfen. Oft ergibt sich aus der Reparatur der defekten Lampe ein persönlicher Kontakt, um der Vereinsamung von älteren oder beeinträchtigten Menschen entgegen zu wirken. Auch Begleitungen, z.B. zum Arzt, werden zunehmend erforderlich. Hilfe beim Ausfüllen von Formularen und der gemeinsame Behördengang gehören zum kostenlosen Angebot.
In regelmäßigen Austauschtreffen ergibt sich ein Zusammengehörigkeitsgefühl der neuen Helfer mit den langjährig Mitwirkenden. Die "Helfenden Hände" Wesseling, die ein Kooperationsprojekt zwischen der Diakonie Michaelshoven und der Stadt Wesseling sind, werden tatkräftig unterstützt von der evangelischen Kirchengemeinde, der Caritas - Beratungsstelle und dem VdK Ortsverband. Mittlerweile gibt es Nachfolgeprojekte der "Helfenden Hände" in Rodenkirchen, Hürth, Deutz und Porz.
Hilfesuchende können sich montags bis freitags in der Zeit von 10 bis 17 Uhr unter der zentralen Telefonnummer 02236 / 701-340 bei den Koordinatoren melden. Alle Projektbeteiligten unterliegen der Schweigepflicht und den Bestimmungen des Datenschutzes, so dass die Hilfesuchenden sicher sein können, dass alle persönlichen Angaben vertraulich behandelt werden.
Informationen:
Birgit Rudolf, Fachstelle für Senioren im Historischen Rathaus, Tel.: 701-425 oder E-Mail: brudolfwesselingde.