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Stadt Wesseling

20.03.2017: Sechs weitere Stolpersteine in Wesseling

Erinnerung an ehemalige jüdische Mitbürger

Verlegung am Mittwoch, 29. März – Angehörige kommt aus Israel – Zeitzeugin erzählt im Rheinforum vom Schicksal ihrer Familie

In die Stolpersteine sind die Namen und Schicksalsdaten der NS-Opfer eingraviert.

Das Projekt "Stolpersteine" zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus wird in Wesseling nach einem Beschluss des Kultur- und Partnerschaftsausschusses fortgesetzt.

Am Mittwoch, 29. März, kommt der Künstler Gunter Demnig zum zweiten Mal nach Wesseling und wird sechs Stolpersteine verlegen. Beginn ist um 9:30 Uhr an der Nordstraße 20. Die Aktion wird direkt im Anschluss vor der Kölner Straße 80 fortgesetzt. In diesen Häusern wohnten bis Ende der 1930er Jahre jüdische Familien, von denen Angehörige durch die Nationalsozialisten ermordet wurden.

An der Kölner Straße 80 wird ein Stein für Walter Koppel verlegt.

In dem Haus Nordstraße 20 lebte die Familie des Schusters Cahn. Hier werden Steine gelegt für Emil und Irene Cahn sowie für ihre Kinder Josef, Kurt und Hannelore. Eine Angehörige der Familie wird aus Israel anreisen und an der Verlegung der Steine teilnehmen.

Tana Stern hat sich darüber hinaus bereit erklärt, Schülern und interessierten Bürgern von ihrem Schicksal und dem Schicksal ihrer Familie zu berichten. Die Veranstaltung mit Frau Stern findet am Tag zuvor, am 28. März um 10 Uhr im Rheinforum statt.

In die Stolpersteine sind die Namen und Schicksalsdaten der NS-Opfer eingraviert. Mit der Verlegung vor ihren ehemaligen Wohnadressen soll der gesamten Familie gedacht werden. Damit wird eine bleibende Erinnerung an diese Wesselinger Bürgerinnen und Bürger geschaffen. Finanziert werden die 10 x 10 cm großen Messingschilder durch Spenden Wesselinger Bürger und Vereine.

Auskünfte zu den Stolpersteinen erteilt das Stadtarchiv (Tel.: 02236 701-319, E-Mail:  mzechwesselingde).

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Bildnachweise

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