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Stadt Wesseling

17.10.2016: Ganze Klasse verschwindet im "toten Winkel"

Jedes Jahr kommt es in Verbindung mit Lastkraftwagen und Bussen zu Verkehrsunfällen, die für Radfahrer und Fußgänger mit schweren Körperverletzungen oder sogar tödlich enden. Der Grund dafür ist nicht selten, dass sich die Betroffenen in einem für den Fahrer nicht einsehbaren Bereich befanden: im "toten Winkel".

Dabei ist es im Grunde nicht richtig, von dem toten Winkel in der Einzahl zu sprechen, denn jedes Fahrzeug – egal, ob LKW, PKW oder Bus, hat vier davon: unmittelbar vor dem Fahrzeug, hinter dem Fahrzeug, links des Fahrzeugs und rechts des Fahrzeugs, wo der tote Winkel beim Rechtsabbiegen besonders gefährlich ist.

Insbesondere auf den "Toten Winkel" beim Rechtsabbiegen gingen die "Transportbotschafter" bei ihrem Besuch der Wilhelm-Busch-Hauptschule ein, indem sie rechts neben dem mitgebrachten Timo-Truck eine dreieckige Plane auslegten, die an dieser Stelle den "Toten Winkel des Trucks" veranschaulichte. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a fanden genug Platz auf der Plane, und hinter ihnen konnten  sich problemlos noch Bürgermeister Erwin Esser, Klassenlehrerin Waso Poutachidou, Lehrerin Jessica Schütz und Lehrer Thomas Schultheis sowie "Transportbotschafter" Jochen Dieckmann und Deborah Schwarz aufstellten.

"Transportbotschafter" Jochen Dieckmann befragte nun die Mädchen und Jungen, ob denn einer der Schüler von ihrem Standort aus den Fahrer sehen konnte. Dass alle verneinten, bestätigte die wichtige Faustregel für das umsichtige Verhalten im Straßenverkehr: "Nur wenn du den Fahrer siehst – direkt oder über den Spiegel, dann sieht er dich auch".

Um diese wertvolle Lektion zu verdeutlichen, durfte jeder einzelne Schüler auf dem Fahrersitz Platz nehmen, um auch von hier aus zu sehen, dass sie oder er "nichts" sah.

Auch Bürgermeister Erwin Esser zeigte sich beeindruckt von der Veranschaulichung der "unsichtbaren Gefahren", wenn LKW, PKW, Fahrrad und Fußgänger aufeinandertreffen: "Ich bin sicher, dass unsere jungen Verkehrsteilnehmer heute viel gelernt haben und diese eindrucksvolle Demonstration dazu beiträgt, dass Unfälle vermieden werden". Dabei ging er noch einmal ausdrücklich auf die Schülerinnen und Schüler ein: "Wir machen diese Aktion für Euch. Es geht hier um eure Gesundheit!"

Eindrucksvoll wurde den Schülerinnen und Schülern die Gefahr vermittelt, die durch den „toten Winkel“ verursacht wird. Aber auch Bürgermeister Erwin Esser, Klassenlehrerin Waso Poutachidou, Lehrerin Jessica Schütz und Lehrer Thomas Schultheis zeigten sich von der Vorführung beeindruckt.

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