Nachwuchsförderung wird groß geschrieben bei den Musikfreunden Urfeld. Der Verein bietet musikalische Früherziehung, Instrumentalunterricht sowie das gemeinsame Musizieren in Ensembles und Orchestern an.
Die Musikfreunde arbeiten zudem an einem Bindeglied, zwischen der Früherziehung und dem Instrumentalunterricht und kooperieren hier seit dem letzten Schuljahr mit der Rheinschule in Urfeld. Dabei ist ein Dozent der Musikfreunde integraler Bestandteil des Musikunterrichts. Dies soll Grundschulkindern eine zusätzliche musikalische Bildungschance auf qualitativ hohem Niveau bieten mit dem Ziel, mittel- bis langfristig ein Schulorchester aufzubauen. Natürlich hoffen die Musikfreunde, dadurch auch Nachwuchskräfte für die eigenen Orchester zu gewinnen.
In Zusammenarbeit mit der Rheinschule haben die Musikfreunde Urfeld so im vergangenen Schuljahr in den 3. Klassen ein Pilotprojekt zum Musikunterricht durchgeführt. Dieses Projekt wird im jetzt gerade begonnen Schuljahr in den 4. Klassen fortgeführt. Dazu wird ergänzend zum Musikunterricht Klassenmusizieren mit Instrumenten angeboten.
Um das Zusammenspiel zu lernen, gibt es wöchentlich eine gemeinsame Stunde mit allen am Projekt teilnehmenden Schülern (Orchesterstunde) sowie eine Stunde im Kleingruppenunterricht (Blech und Holz getrennt) mit dem Instrumentallehrer.
Das stellt ein erhebliches Investment in die Zukunft seitens der Musikfreunde dar.
Aktuell wurden jetzt die Instrumente, die durch die Musikfreunde finanziert wurden, an die Schüler übergeben. Bürgermeister Erwin Esser und Beigeordneter Manfred Hummelsheim waren genauso bei der Übergabe dabei wie die kommissarische Schulleiterin Ilse Terwey, die den Stundenplan um die Musik herum gestaltet hat und die Kooperation mit Überzeugung unterstützt, sowie Damir Akhmetkhanov, einer der Musiklehrer der Musikfreunde Urfeld, der die Projekte an der Rheinschule durchführt.
Die Übergabe der Instrumente an die Schüler moderierte Hans Werner Voß, Geschäftsführer der Musikfreunde. Alle waren sich einig, dass es hier eine klassische "win-win-win" - Situation gibt. Jeder der Kooperationspartner profitiert und ganz besonders wichtig, die Schüler erleben einen einzigartigen Unterricht, in dem sie mit Freude ein Instrument lernen können.
Im Übrigen sind Kooperationen zwischen Schulträger, Schule und Verein ein Konzept, das nicht viele Partner beschreiten. Hier bedarf es der Akzeptanz seitens der Kommune sowie des Engagements seitens des Vereins. Das funktioniert in Wesseling tadellos und mag den Weg bereiten für weitere innovative Schulprojekte.
