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Stadt Wesseling

25.04.2016: Demenz-Symposium im Krankenhaus

„Thema muss raus aus der Tabuzone“ - Weiterer Infoabend am
9. Juni im Rathaus

In Deutschland leben gegenwärtig 1,5 Millionen Demenzkranke. Zwei Drittel von ihnen haben bereits das 80. Lebensjahr vollendet, nur etwa 20.000 sind jünger als 65. Sofern kein Durchbruch in Prävention und Therapie gelingt, wird die Zahl der Erkrankten jedes Jahr um 40.000 zunehmen und bis 2050 auf etwa 3 Millionen steigen. Erschreckende Zahlen, die die Parlamentarische Staatssekretärin Ingrid Fischbach beim Demenzsymposium im Dreifaltigkeits-Krankenhaus vortrug.

Neben vielen interessierten Bürgerinnen und Bürgern konnten die Geschäftsführerin Ute Knoop (Katharina Kasper ViaSalus GmbH) und die kaufmännische Direktorin Alexandra Krause (Dreifaltigkeits-Krankenhaus) auch Vize-Landrat Bernhard Ripp, Bürgermeister Erwin Esser und die Vorsitzende des Unterausschusses Krankenhaus, Martina Engels-Bremer, begrüßen. Fischbach betonte, wie wichtig es sei, mit dem Thema Demenz an die Öffentlichkeit zu gehen: „Früher hat man sich nicht getraut, darüber zu reden. Das Thema muss raus aus der Tabuzone“.

Die Stadt hat einen Infoflyer herausgebracht, der alle Informationen zur Beratung, Betreuung und der vorhandenen Angebote in und um Wesseling beinhaltet. Er ist im Rathaus, in der Stadtbücherei, im Krankenhaus und auch in den Altersheimen erhältlich. Zudem gibt es am Donnerstag, 9. Juni, 18 Uhr, einen Themenabend „Begleitung von Menschen mit Demenz“ im Rathaus. Erich Schützendorf, der sich seit 40 Jahren mit den Auswirkungen von Demenz befasst, referiert zur „Reise der Menschen mit Demenz“ und den sie begleitenden Angehörigen und Pfleger: „Wenn eine Scheibe Wurst zum Brillentuch wird, beginnt eine Reise in die Welt des Fantastischen“. Zudem informiert die Bundestagsabgeordnete Helga Kühn-Mengel über den vorsorglichen Umfang mit der Krankheit durch Patientenverfügung und Vollmacht. Der Eintritt ist frei.

Zum Demenzsymposium mit Staatssekretärin Ingrid Fischbach (Mitte) hatte das Dreifaltigkeits-Krankenhaus eingeladen; hieran nahmen auch Vize-Landrat Bernhard Ripp (4. v. r.), Bürgermeister Erwin Esser (5. v. r.). und die Vorsitzende des Krankenhausunterausschusses, Martina Engels-Bremer (2. v. lks.), teil.

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