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Stadt Wesseling

26.10.2015: Verwirrung im Kopf?

Demenz sollte auch in Wesseling kein Tabuthema sein!

Warum ist die Oma so vergesslich? Weshalb verhält sich mein Nachbar manchmal so komisch?

Im Rahmen des bundesweiten Modellprogramms "Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz" setzt sich die Stadt Wesseling gemeinsam mit vielen Projektpartnern für mehr Toleranz und Fürsorge für Betroffene und ihre pflegenden Angehörigen ein. Die Problematik betrifft bereits rund 1,5 Millionen Menschen in Deutschland. In Gesprächen und Veranstaltungen soll die Bevölkerung zum Thema sensibilisiert werden.

Rührend, komisch, immer bewegend...! In einer Lesung am 11. November um 15 Uhr berichtet stellvertretend Annette Röser für über 40 zum teil prominente Gesprächspartner von deren Erlebnissen mit Menschen mit Demenz. Die Geschichten zeigen, dass das Leben mit Demenz nicht nur Last, sondern auch Bereicherung sein kann. Es sind die kleinen Momente, die jeder im Umgang mit Demenz erlebt und deren Erzählung manchmal hilfreicher ist als ein fachmännischer Rat. Die kostenlose Lesung für Angehörige und Interessierte findet in der Stadtbücherei statt. Bei Bedarf wird eine parallele Betreuung für Menschen mit Demenz angeboten. Um eine Anmeldung unter 701-219 wird unbedingt gebeten.

Menschen mit den verschiedenen dementiellen Auffälligkeiten brauchen dringend Verständnis und Verlässlichkeit und das möglichst in ihrem gewohnten Umfeld. Vor Ort müssen Strukturen entstehen, welche die betroffenen Menschen in ihrem sozialen Gefüge natürlich und in Würde auffangen. Die betreuenden und pflegenden Angehörigen brauchen zudem stunden- bzw. tageweise Entlastung, um ihrer anstrengenden oft langjährigen Aufgabe gerecht zu werden. Die weitere gemeinsame Beteiligung und Zugehörigkeit bei Festen, in Gruppen und im Gemeinwesen ist ein richtiger und positiver Ansatz.

Der Wesselinger Berater Markus Wieland bietet allen Gruppen, Vereinen, etc., die sich zum Thema informieren möchten, ein kostenloses Aufklärungsgespräch vor Ort an. Unter 0175/8415271 können mit ihm Vorabsprachen getroffen werden.

Bereits 2014 bildete sich eine örtliche Projektgruppe zum Thema, welche aus Vertretern sozialer Einrichtungen und Vereinen, Geschäftsleuten und interessierten Personen besteht. Angehörige von Betroffenen sind zum Austausch und zur Mitarbeit herzlich willkommen!

Weitere Nachfragen zur Projektarbeit und zu Angeboten beantwortet die Seniorenbeauftragte der Stadt Wesseling, Birgit Rudolf, Kontakt: 02236/701-425 oder E-Mail:  brudolfwesselingde.

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