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Stadt Wesseling

28.09.2015: Ganze Klassen verschwinden im "toten Winkel"

Verkehrssicherheitswoche – Sichtkontakt zum Fahrer lebenswichtig

Jedes Jahr kommt es in Verbindung mit Lastkraftwagen und Bussen zu Verkehrsunfällen, die für Radfahrer und Fußgänger mit schweren Körperverletzungen oder sogar tödlich enden. Der Grund dafür ist nicht selten, dass sich die Betroffenen in einem für den Fahrer nicht einsehbaren Bereich befanden: im "toten Winkel".

Dabei ist es im Grunde nicht richtig, von dem toten Winkel in der Einzahl zu sprechen, denn jedes Fahrzeug – egal, ob LKW, PKW oder Bus, hat vier davon: unmittelbar vor dem Fahrzeug, hinter dem Fahrzeug, links des Fahrzeugs und rechts des Fahrzeugs, wo der tote Winkel beim Rechtsabbiegen besonders gefährlich ist.

Die "Transportbotschafter", ein gemeinnütziger Verein, hat sich zusammen mit den Straßenverkehrs - Genossenschaften zum Ziel gesetzt, auf öffentlichen Veranstaltungen und in speziellen Verkehrssicherheitsschulungen bei Schülern auf die Gefahren von toten Winkeln aufmerksam zu machen. Und so waren sie mit ihrem Truck – der früher Mineralwasser von Nebraska nach Kalifornien transportierte und eigens für die Transportbotschafter aus den Vereinigten Staaten nach Deutschland importiert wurde – im Rahmen der diesjährigen Verkehrssicherheitswoche auch zu Gast bei den Schülerinnen und Schülern der Goetheschule.

Melek Dedeeli und Markus Uebel von den "Transportbotschaftern" machten die Kinder der 3. und 4. Klasse auf die Gefahren aufmerksam, die in toten Winkeln gerade großer Fahrzeuge lauern. Dazu stellten sie die nicht einsehbaren Bereiche rund um den Truck mit roten Folien am Boden dar. Ganze Klassen „verschwanden“ dann im toten Winkel. Jeder einzelne Schüler durfte auf dem Fahrersitz Platz nehmen, damit er selbst sah, dass er nichts sah.

Auch Bürgermeister Erwin Esser zeigte sich beeindruckt: "Ich bin sicher, dass unsere jungen Verkehrsteilnehmer heute viel gelernt haben und diese eindrucksvolle Demonstration dazu beiträgt, dass Unfälle vermieden werden". So bleibt zu hoffen, dass alle die Regel beherzigen, die den Schülerinnen und Schülern vermittelt wurde: "Nur wenn du den Fahrer siehst – direkt oder über den Spiegel, dann sieht er dich auch".

Eindrucksvoll wurde den Schülerinnen und Schülern die Gefahr vermittelt, die durch den "toten Winkel" versursacht wird. Aber auch Bürgermeister Erwin Esser, die kommissarische Schulleiterin Andrea Kellerhof, Klassenlehrerin Stefanie Jünger sowie vom zuständigen Fachbereich Wolfgang Weik und Torsten Feuersänger zeigten sich von der Vorführung beeindruckt.

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