Seit einigen Jahren bietet die Volkshochschule Rhein-Erft diese Kurse an. Die Kurse dauern etwas mehr als ein Jahr. Gelernt wird 20 Stunden pro Woche an vier Vormittagen. Die Teilnehmer absolvieren insgesamt 600 Unterrichtsstunden Sprachunterricht und einen 60-stündigen "Orientierungskurs", der in Geschichte, Kultur und gesellschaftliche Zusammenhänge der Bundesrepublik einführen soll. Zum Abschluss absolvieren sie eine externe Sprachprüfung.
Diese Kurse sind Resultat des Anfang 2005 beschlossenen neuen Zuwanderungsgesetzes. Die Gebühr für diese Kurse wird danach ganz oder zum Teil vom "Bundesamt für Migration und Flüchtlinge" (BAMF) übernommen. Teilnehmer können vom Ausländeramt oder Jobcenter zur Teilnahme verpflichtet werden.
Die 23 Teilnehmer, die an diesem Tag ihre "Zertifikate" aus den Händen von Esser erhalten, stammen aus 13 Ländern und sind zwischen 19 und 59 Jahren alt. Der Anteil der Mitte 20 bis Mitte 30jährigen Teilnehmer liegt bei 12. Von den 23 Absolventen haben 8 das Level A2 erreicht und 15 das höhere Level B1.
Ein Dank gilt der Fachbereichsleiterin Frau Pieck-Ohlendorf, die den Kurs organisatorisch betreut und geplant hat, sowie vor allem den Kursleiterinnen Frau Fehlings de Acurio, Frau Aschenbrenner und Frau Oguz. Sie haben es geschafft, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über einen langen Zeitraum zu motivieren und optimal vorzubereiten. Die Leistung der Absolventen ist hoch einzuschätzen, da viele von ihnen neben dem Kursbesuch familiäre und berufliche Verpflichtungen hatten.
