Die Flure vor den naturwissenschaftlichen Räumen im Schulzentrum Wesseling sind saniert worden, doch der Anblick der kahlen Wände, da sind sich die Schülerinnen und Schülern im Schulzentrum Wesseling einig, wirkt ungemütlich.
Hier erkannten die Schulleitungen von Hauptschule, Realschule und Gymnasium die Gelegenheit, in einem gemeinschaftlichen Kunstprojekt die künstlerische Gestaltung der gemeinsam genutzen Räume unter Mitwirkung der Schülerinnen und Schüler zu realisieren. Die Leitung des Projekts ünernahm der Kölner Künstler Jo Pellenz.
Die Jury aus Lehrern und Elternvertretern, die sich schließlich zur Sichtung und Auswahl der eingereichten Kunstwerke traf, staunte nicht schlecht über den enormen Erfolg der Aktion mit gut 700 eingereichten Arbeiten.
Für jede der drei Schulen wurden die fünf besten Arbeiten bekannt gegeben.
Für die Hautpschule machte Lukas Bevilacqua das Rennen, gefolgt von Seliena Bagani und Llava Hassan (Platz 2 und 3) sowie Gregor Kies und Michelle Könen (Platz 4 und 5).
Von der Realschule lieferte Angelina Lindenbeck die beste Arbeit vor Stefania Cargiotou und Tomas Cwiklinski (Platz 2 und 3), Platz 4 und 5 belegten Anna Klein und Michelle Scheuer.
Beim Gymnasium entschied sich die Jury für das Werk von Lea Grohs. Auch die Arbeiten von Laura Mehl und Shirin Sharifi (Platz 2 und 3) sowie Leonie Kuper in einer Gemeinschaftsarbeit mit Chiara Lips (Platz 4) und Evelyn Biller (Platz 5) konnten sich hier durchsetzen.
Zur Preisvergabe begrüßte Schulleiterin Dr. Doris Wirth von der Wilhelm-Busch-Hauptschule, gemeinsam mit ihren Kolleginnen Kirsten Biere von der Albert Einstein-Realschule sowie Petra Meyer-Woltes vom Käthe-Kollwitz-Gymnasium die Schülerinnen und Schüler, den Bürgermeister der Stadt Wesseling Erwin Esser, Martina Meyer von RWE Deutschland AG sowie die Vorsitzende des Schulausschusses, Gisela Halbritter.
Die Erstplazierten erhielten einen Einkaufsgutschein (Wesseling-Card) über 100 Euro, die Zeit- und Drittplazierten konnten sich über Gutscheine im Wert von 50 Euro freuen. Gesponsert wurden die Siegerprämien durch die Fördervereine der weiterführenden Schulen.
Auch die Viert- und Fünftplazierten gingen nicht leer aus - die RWE Deutschland AG unterstützte den Schulwettbewerb mit 6 Einkaufsgutscheinen über je 20 Euro.
Bürgermeister Erwin Esser war sichtlich begeistert von dem Schaffensdrang der Schülerinnen und Schülern: "Ich finde es überraschend und überragend, dass 700 Kunstwerke bei diesem Projekt zustande gekommen sind, und ich würde mich freuen, wenn auch in Zukunft weitere Projekte von allen drei Schulen zusammen durchgeführt werden. Ich denke, dass jeder, der an der Gestaltung mitgewirkt hat, stolz auf sich ist und das Ergebnis zu schätzen weiß, und dass daher dieses Gemeinschaftswerk auch von Dauer sein wird." Er wünschte den Schülern noch weiterhin viel Spaß an den Bildern.
Zum Abschluss des imposanten Kunstprojekts nach dem Konzept von Jo Pellenz werden alle ausgewählten Arbeiten (maximal DIN A3) eingescannt und, nach Fachbereich sortiert, auf 1,5 x 10 Meter großen Bildtafeln zu einem Gesamtbild kombiniert. Wenn alle Bilder digital erfasst sind, geht jedes Bild zurück an seinen Künstler.
