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Stadt Wesseling

10.11.2014: Produktionshalle stürzte bei Großbrand ein

Großbrand im Industriegebiet Berzdorf: Aus bisher ungeklärter Ursache brach in einem Tischlereibetrieb in der Nacht zum Samstag ein Feuer aus. Als Feuerwehr und Polizei nur wenige Minuten nach der Alarmierung zeitgleich eintrafen, stand der Produktionsbereich bereits in Vollbrand. Flammen und Wärmestrahlung griffen auf benachbarte Gebäude und abgestellte Fahrzeuge über.

Die Einsatzkräfte konzentrierten sich deshalb zunächst darauf, Personen aus der Nachbarschaft in Sicherheit zu bringen und angrenzende Betriebe und Sachwerte zu schützen. So gelang es unter anderem, den Bürobereich der Firma vor den Flammen zu retten.  

Durch einen strukturierten und gezielten Einsatz von zwei Straßenseiten aus konnte außerdem die Ausbreitung der Flammen schnell auf die bereits betroffenen Objekte begrenzt werden. Hierfür wurden an mehreren Punkten Riegelstellungen aufgebaut. Da schon frühzeitig Teile der Dachkonstruktion einstürzten, war ein Innenangriff nicht möglich. Von Außen wurden jedoch über Stunden mehrere Trupps unter Atemschutz sowie ein Wenderohr von der Drehleiter aus eingesetzt. In Verbindung mit den vor Ort befindlichen Firmeneigentümern wurden parallel zu den Löschmaßnahmen benachbarte Betriebe begangen und auf Gefahren und Schäden kontrolliert.

Unter der Leitung von Nicholas Gafron waren zeitweise bis zu 60 Kräfte aus dem gesamten Stadtgebiet bei dem Einsatz eingebunden. Die Versorgung mit weiteren Atemschutzgeräten stellte gemäß einem Konzept des Rhein-Erft-Kreises die Feuerwehr Frechen sicher. Den Grundschutz für Paralleleinsätze übernahm auf der Wesselinger Wache eine Löschgruppe der Feuerwehr Erftstadt.

Zur Unterstützung der Einsatzleitung sowie zur rettungsdienstlichen Absicherung der eingesetzten Trupps war die Brühler Feuerwehr mit vor Ort. Auch die Stadtwerke und der Betriebshof der Stadt Wesseling wurden in den Einsatz mit eingebunden. Durch sie wurden Wasserver- und -entsorgung geregelt sowie in Absprache mit der Polizei verkehrslenkende Maßnahmen umgesetzt, so dass gegen morgen Berufs- und Anliegerverkehr weitestgehend hindernisfrei fließen konnten.

Die Polizei hat außerdem routinemäßig das Schadensobjekt beschlagnahmt und nahm nach Abschluss der Brandbekämpfung die Ursachenermittlung auf. Eine gute Nachricht: Es gab keine verletzten Personen bei dem Großbrand und der Bekämpfung.

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