Bereits zum zweiten Mal in kurzer Zeit wurde die Feuerwehr Wesseling gemeinsam mit anderen Feuerwehren aus dem Rhein-Erft-Kreis und der Stadt Köln zur überörtlichen Hilfe in Nordrhein-Westfalen eingesetzt. Der erste Einsatz im Juni dieses Jahres war der verheerendste Sturm, den die Stadt Essen wohl je erlebt hat. Der Orkan Ela erreichte Sturmgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern und hinterließ ein Maß der Zerstörung, das die Schäden des Sturmtiefs Kyrill im Jahr 2007 um das Drei- bis Vierfache übertraf. Hier wurde die Bezirksbereitschaft 3 eingesetzt, um umgestürzte Bäume und Gefahren, die vom Sturm ausgingen, zu beseitigen.
Ein weiterer Einsatz für die Wesselinger Wehr war in Münster. Die Stadt hatte die höchste jemals gemessene Regenmenge pro Quadratmeter zu verzeichnen (122,2 Liter). Entsprechende Schäden verursachten die Wassermassen. So wurde die Feuerwehr Wesseling im Rahmen des Großverbands Bezirksregierung Köln zur überörtlichen Unterstützung für einen langen Tag alarmiert. 17 Feuerwehrleute aus den Löschzügen Berzdorf, Urfeld und Wesseling unterstützten bei Pumparbeiten und Aufräumarbeiten. Auch die Einsatzleitung wurde durch André Bach in beiden Städten unterstützt.
In beiden Fällen berichteten die Einsatzkräfte von der großen Dankbarkeit der Bevölkerung. Bach: "Auch wenn die langen Arbeitstage – mit Fahrzeit waren es immer 24 Stunden - richtig an die Substanz gingen, so würden alle Wesselinger Feuerwehrleute wieder in den Einsatz gehen".