Weniger Technik, dafür mehr anrührende Filmdokumente und spannende Anekdoten. Manfred Romboy hatte die Interessen seiner Besucherinnen richtig eingeschätzt. Gisela Kapelan, ehrenamtliche Helferin, Annetrud Fenner vom CBT-Haus-St. Lucia und Sylvia Nitsch vom Präses-Held-Haus besuchten auf Einladung der Fachstelle für Senioren das Filmmuseum Romboy in Urfeld. Begleitet wurde das Team des "Kino für Senioren" von Bürgermeister Erwin Esser.
Mit dem "Kinotag für Senioren" hat Wesseling ein weiteres ansprechendes Angebot für ältere Menschen vor Ort. "Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit der CBT und der Diakonie Michaelshoven, sowie der engagierten Unterstützung durch ehrenamtliche Kräfte entstehen der Stadt trotz des moderaten Eintrittes von nur zwei Euro keine Kosten", betonte Erwin Esser. Und die Besucherzahlen sprechen für sich: Hatte die Anfangsvorstellung noch "nur" 43 Besucher, so konnten bei den darauf folgenden Vorstellungen schon 60 und mehr Gäste begrüßt werden. Sogar eine ganze Geburtstagsgesellschaft mit siebzehn Personen schwelgte zur "Feuerzangenbowle" mit Heinz Rühmann gemeinsam in Erinnerungen.
Manfred Romboys sachkundige Erläuterungen über das Besondere am Kinobesuch, früher wie heute, konnten die Damen des Teams nur bestätigen. Gerade für die meist hochaltrigen Bewohner eines Pflegeheimes ist es ein sehr schönes Erlebnis, einmal wieder richtige Kinoatmosphäre zu spüren. Filme und Schauspieler, die man meist gut kennt, lassen vergangene Zeiten für einen kurzen Moment wieder aufleben. Möglich wird dies auch durch die tatkräftige Mitarbeit des Hausdienstes, der die Herausforderung, dreißig Rollatoren und zehn Rollstühle sicher zu verstauen und anschließend auch alle wieder an den richtigen Besitzer herauszugeben, souverän bewältigt.
Der nächste Kinotermin für Senioren:
Dienstag, 26. August: "Du sollst mein Glücksstern sein".
Kontakt
Barbara Brieden, 50/Fachstelle für Senioren, Telefon: 02236/701-425.
Infos zum Filmmuseum unter www.filmmuseum-romboy.de.
