Die "Helfenden Hände Wesseling", ein Projekt der organisierten Nachbarschaftshilfe zur Unterstützung der wohnortnahen Versorgung, erhielten im Rahmen einer kleinen Feier in den Räumlichkeiten der Wesselinger Geschäftsstelle der Kreissparkasse Köln eine Spende über 1000 Euro. Geschäftsstellenleiter Marc-Steffen Bonte würdigte so die erfolgreiche Arbeit der ehrenamtlichen Helfer/innen und wünschte dem Projekt weiterhin alles Gute für die Zukunft. Die Spende für die "Helfenden Hände" und 24 weitere Vertreter Wesselinger Vereine, Verbände und Initiativen stammt aus dem Zweckertrag des Prämiensparens.
Derzeit sind 55 Ehrenamtler aus Wesseling bei den "Helfenden Händen" aktiv. "Eine beeindruckende Zahl" findet Carlos Stemmerich von der Diakonie Michaelshoven, die nach wie vor gerne Träger des Projektes ist. „Das ergibt 110 tatkräftige Hände, die anderen Menschen schnell und unbürokratisch bei der Bewältigung der berühmten Kleinigkeiten des Alltages helfen“.
Und diese werden nach wie vor gebraucht, mit steigender Tendenz, wie Margit Knaust und Hans Eichert, die ehrenamtlichen Koordinatoren, bestätigen. Denn im Jahr 2014 wurden bisher 286 Einsätze gezählt und sicherlich noch einige mehr geleistet. Denn nicht jeder Helfer meldet auch jeden seiner vielen Einsätze.
Neben den kleinen Alltagshilfen sind es immer mehr regelmäßige Besuche, die nachgefragt werden. Im Laufe der Jahre sind so durch die Einsätze der "Helfenden Hände Wesseling" viele persönliche Beziehungen entstanden. Diese helfen mit soziale Netze zu knüpfen, die auch in Wesseling für die Zukunft immer wichtiger werden. Gerade für diese regelmäßigen Kontakte werden auch immer wieder neue Helfer/Helferinnen gesucht.
Die Helfenden Hände Wesseling, die ein Kooperationsprojekt zwischen der Diakonie Michaelshoven und der Stadt Wesseling sind, werden tatkräftig unterstützt von der evangelischen Kirchengemeinde, der Caritas Beratungsstelle und dem VdK Ortsverband. Mittlerweile gibt es Nachfolgeprojekte der "Helfenden Hände" in Rodenkirchen, Hürth, Deutz und Porz. Und mit der Bachelorarbeit einer engagierten Studentin aus Hürth startet nun eine erste wissenschaftliche Untersuchung über das Projekt, auf deren Ergebnisse alle Beteiligten sehr gespannt sind.
Hilfesuchende können sich montags bis freitags in der Zeit von 10 bis 17 Uhr unter der zentralen Telefonnummer: 02236/701-340 bei den Koordinatoren melden.
Weitere Infos:
Fachstelle für Senioren, Barbara Brieden, Telefon: 02236/701-425.