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Stadt Wesseling

02.06.2014: Ausstellung von Marianne Pitzen

Eröffnung am Freitag, 6. Juni, 19:30 Uhr, in der städtischen Galerie

Die Bonner Künstlerin Marianne Pitzen zeigt in der Zeit vom 6. Juni bis 6. Juli unter dem Titel "Herdfeuer" in der städtischen Galerie ihre neuesten Arbeiten. Die Ausstellung wird am Freitag, 6. Juni, um 19:30 Uhr von Bürgermeister Hans-Peter Haupt eröffnet.

Marianne Pitzen, Leiterin des Bonner Frauenmuseums, bringt Szenarien, Fotoarbeiten und Historia in die Wesselinger Galerie. Die leuchtend roten Figuren und Türme im Eingangsbereich des alten Fachwerkhauses könnten Allegorien sein, um die Besonderheit dieser Stadt zu feiern, die sich, von Bonn kommend, über ihre Raffinerien und Industrieanlagen faszinierend zelebriert.

Die Farbe Rot durchzieht die gesamte Ausstellung, die im Übrigen mehr als eine reine Kunstausstellung ist: Sie zeigt Aspekte der Stadtgeschichte und vor allem aus der Geschichte der Frauen, die bisher noch kaum wahrgenommen wurde. Freundliche Hinweise zur Stadtgeschichte erhielt die Künstlerin von Martina Zech vom Wesselinger Stadtarchiv.

Der Titel verrät, dass es um Energie und Feuer geht, Feuer als Wärmequelle und im Haushalt bis zur Energieversorgung im großen Stil. So finden sich in Wesseling Spuren einer Villa Rustica, die mit Fußbodenheizung ausgestattet war. Der Matronenstein (vor dem Rathaus) wird von Marianne Pitzen als Zeichen für positive Energie gesehen und in Kunst übersetzt; man sieht eine ganze Versammlung von Matronen mit ihren mächtigen Hauben. Drei Äbtissinnen hat Wesseling zu bieten, Stifterinnen, sozial engagierte Frauen und nicht zuletzt mit Elise Zimmermann die Frau, die durch ihr Vermögen den finanziellen Grundstock für die Chemiefabrik legte, die letztlich ganz Wesseling prägte.

Die Ausstellung kann mittwochs, samstags und sonntags in der Zeit von 15 bis 18 Uhr besichtigt werden.

Assistenz und Besucherbetreuung: Kiara Arsinakis

Zur Künstlerin:
Die Verbindung von Kunst und Geschichte der Frauen ist das besondere Anliegen von Marianne Pitzen, daher die Gründung des Frauenmuseums und der historische Hintergrund bei fast jeder ihrer persönlichen Ausstellungen.

Ihre letzten Ausstellungen zeigen dies deutlich:

2012 "Raupenalarm" zu Maria Sibylla Merian, Obiers Kunstrasen/Siegen;
2012 "Club of Blue", über Astronominnen im Frauenmuseum Wiesbaden und 2013 im Bundesrechnungshof, Bonn:
2013 "7 Diakonissinnen und die 7 Gemeinden der Apokalypse", Horst & Marianne Pitzen in der Martinikirche, Siegen
2014 "Schwarze Vögel – weiße Figuren", zum Gesamtprojekt 1. Weltkrieg im Leopold-Hoesch-Museum, Düren

Zu den Fotoarbeiten von Horst Pitzen: Er verbindet in seiner Fotografie Kunst und Archäologie. Wir sehen Fotoarbeiten zu Ausgrabungen in Karthago, Zülpich - und Wesseling.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wesseling
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