Im Rahmen der jährlichen Berufsfelderkundungen am Girl´s Day besuchte eine Gruppe junger Mädchen die Feuerwehr in Wesseling.
Gestartet wurde der Tag im Unterrichtsraum der Feuerwache. Hier wurden die Aufgabengebiete und Tätigkeitsfelder der Feuerwehr und des Rettungsdienstes beschrieben sowie der Dienstablauf, die Organisation und die Führungshierarchie an Einsatzstellen erklärt. Dabei wurde den Schülerinnen bewusst, dass Feuerwehrbeamte 24 Stunden am Stück im Dienst sind und neben der reinen Bereitschaft auch umfangreiche Zeiten als Arbeits- und Ausbildungsdienst geleistet werden.
Zur Unterstützung der zukünftigen Berufswahl gab es Informationen über die Dauer und die verschiedenen Stufen der Ausbildung, die erforderlich sind, um als Einsatzkraft hauptberuflich bei der Feuerwehr arbeiten zu können.
Nach dem theoretischen Teil hatten die Teilnehmerinnen Gelegenheit, in der Atemschutzübungstrecke die für den Brandeinsatz erforderliche Schutzkleidung und insbesondere deren Gewicht zu beurteilen. Natürlich wurde dann ein Durchgang durch die Atemschutzübungsstrecke absolviert. Hierbei berichteten die Mädchen übereinstimmend, dass sie schon ohne die Schutzkleidung entsprechend ins Schwitzen gekommen waren.
Dass bei der Feuerwehr noch mehr und regelmäßig geschwitzt wird, konnte anschließend im Sportraum festgestellt werden. Muskelprotze sind allerdings nicht gefragt. Feuerwehrleute müssen eine gute Ausdauer und viel Kraft besitzen. Darauf sind die Geräte im Kellergeschoss der Feuerwache ausgerichtet.
Natürlich wurden auch die Fahrzeuge besichtigt. Im Rettungswagen konnten die Mädchen erfahren, wie eine moderne Venenverweilkanüle funktioniert und welche Gerätschaften zur Versorgung von Notfallpatienten notwendig sind.
Beim Auspacken der Hilfeleistungsgeräte aus den Großfahrzeugen der Feuerwehr wurde allen bewusst, dass für die Bedienung der unhandlichen und zum Teil schweren Geräte im Einsatzdienst bestimmte körperliche Voraussetzungen mitgebracht werden müssen.