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Stadt Wesseling

25.03.2014: Bahnsteige werden für KVB-Benutzer attraktiver

Die Stadt Wesseling hat eine Vereinbarung mit der Häfen- und Güterverkehr Köln AG über die Modernisierung der Bahnsteiganlagen an der Stadtbahnlinie 16 unterzeichnet. Sie sieht vor, dass alle Bahnsteige – also Wesseling-Nord, Bahnhof/Mitte, Wesseling-Süd und Urfeld - in den kommenden Monaten modernisiert werden.

Dass die Maßnahmen notwendig sind, darüber bestand sowohl bei der HGK als auch der Stadt seit langem kein Zweifel. Immer wieder hatten viele Benutzer des öffentlichen Personennahverkehrs besonders darüber geklagt, dass die Bahnsteige für Menschen mit bestimmten Behinderungen kaum oder sogar überhaupt nicht nutzbar seien.

Bürgermeister Hans-Peter Haupt: "Ich bin sehr glücklich, dass es trotz Nothaushalt gelungen ist, die Finanzierung der Maßnahmen sicherzustellen. Die Kosten belaufen sich auf 2, 2 Millionen Euro, der Eigenanteil der Stadt Wesseling liegt bei 340.000 Euro. Den restlichen Betrag übernimmt der Verband Nahverkehr Rheinland".

Doch es ist gut investiertes Geld, um die Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs in Wesseling zu erhöhen.

Und dies ist im Einzelnen geplant:

  • Für Behinderte und andere mobilitätseingeschränkte Personen wird durch die Modernisierung eine Nutzung der Stadtbahnlinie auch ohne fremde Hilfe möglich. Diese Barrierefreiheit schließt hier neben dem Zugang zu den Fahrzeugen auch die sichere Orientierung im Bahnsteigbereich ein. Die Bahnsteige erhalten zudem ein sogenanntes "taktiles Leitsystem", das sehbehinderten Personen die Orientierung im Haltestellenbereich ermöglicht und damit eine selbständige Nutzung der Stadtbahn erleichtert. An der Haltestelle Wesseling-Nord – in Richtung Köln – wird sogar ein Aufzug gebaut, da die für eine Rampe benötigten Flächen hier nicht vorhanden sind.
  • Alle Bahnsteige erhalten neue Beleuchtungskörper mit moderner Optik und einer Verringerung der Mastabstände. Sehen und gesehen werden, dies trägt zur Sicherheit auf den Bahnsteigen bei.
  • Alle Bahnsteige werden mit einem Kamerasystem ausgerüstet, das über eine Aufzeichnung verfügt und eine Bildbeobachtung in Echtzeit in der ganztägig besetzten Netzleitzentrale in Hürth ermöglicht. Zudem werden Notrufmeldetaster montiert, die auch von Rollstuhlfahrern mühelos genutzt werden können.
  • Die Maßnahmen beinhalten auch eine Ausrüstung der Bahnsteige mit einem Fahrgastinformationsanzeiger, der die Ankunftszeiten der Züge und die verbleibende Wartezeit anzeigt. Hier können auch Hinweise auf besondere Betriebssituationen eingespielt werden.

Haupt: "Das sind enorme Fortschritte, die die Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs erhöhen. Bereits in den kommenden Monaten wird mit den Arbeiten begonnen; die Maßnahmen sollen zu Beginn des vierten Quartals dieses Jahres abgeschlossen werden".

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