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Stadt Wesseling

25.03.2014: Fünffachturnhalle wird saniert

Ein Neubau ist für die Stadt und die Vereine doppelt so teuer und wäre nicht finanzierbar

Die Sanierung der Fünffachturnhalle am Schulzentrum gehört zu den vordringlichsten Aufgaben der Stadt in den kommenden Jahren. Spätestens seit dem Jahrhundertregen im Juli vergangenen Jahres, bei dem größere Wassermassen durch das marode Dach in das Gebäude drangen und die Hallen 1 bis 3 seitdem für den Schul- und Vereinssport geschlossen werden mussten, besteht dringender Handlungsbedarf.

Ein Konzept zur Sanierung der Halle liegt inzwischen vor. In einem ersten Bauabschnitt in diesem und im nächsten Jahr ist eine Grundinstandsetzung der Hallen 1 bis 3 und der Tribüne, die Errichtung eines Flachdaches mit Gefälledämmung, der Einbau einer neuen Hallendecke und eines neuen Sportbodens, eine natürliche Belichtung durch den Einbau zusätzlicher Fenster und die Herstellung der Grundbarrierefreiheit vorgesehen. Allein hierfür sind 2,4 Millionen Euro veranschlagt; voraussichtlich Ende des Jahres 2015 werden diese Arbeiten abgeschlossen sein.

In den Jahren 2016 und 2017 erfolgen dann die Bauabschnitte zwei bis vier, die eine Grundinstandsetzung der Umkleiden im zweiten Obergeschoss (eine Million Euro), die Instandsetzung der Hallen 4 und 5 (506.000 Euro) sowie die Grundinstandsetzung der Außentreppen, Betonsanierung und Gebäudeanstrich (300.000 Euro) beinhalten. Bürgermeister Hans-Peter Haupt: "Knapp 4,3 Millionen Euro müssen also für die Halle aufgewendet werden, ein finanzieller Kraftakt für die Stadt, aber unbedingt erforderlich, damit ein ordentlicher Schul- und Vereinssport bald wieder stattfinden kann".

Nun wurde seitens der Stadtschulpflegschaft der Vorschlag eingebracht, die Fünffachturnhalle abzureißen und auf dem Gelände eine neue Halle zu errichten. Dazu solle aus steuerlichen Gründen eine gemeinnützige GmbH gegründet werden, deren Aufgabe der Bau und der Betrieb der Halle sei. Als Beispiel hierfür wurde die Gemeinde Brüggen benannt.

Bürgermeister Hans-Peter Haupt hatte deshalb den Ersten Beigeordneten Gunnar Ohrndorf und den Kämmerer Manfred Hummelsheim beauftragt, sich diese Halle vor Ort anzuschauen und mit den dortigen Verantwortlichen das finanzielle Modell zu erörtern. Das klare Fazit für Wesseling: Die Kosten eines Neubaus sind mehr als doppelt so hoch wie die Sanierung der vorhandenen Halle; die Mehrkosten sind für die Stadt nicht finanzierbar. Würde die Halle durch eine Gesellschaft errichtet, hätten die nutzenden Sportvereine Entgelte zu entrichten, die in Brüggen rund doppelt so hoch wie die derzeit zu zahlenden Beträge ausfallen. Zudem würde der Neubau einer Halle durch eine noch zu gründende Gesellschaft deutlich mehr Zeit beanspruchen als die Sanierung der vorhandenen Halle.

Haupt: "Damit steht fest: Die Sanierung der Fünffachturnhalle ist also die wirtschaftlichste und beste; Lösung. Wir werden sie zügig in Angriff nehmen, damit die Schulen, die Vereine, bald wieder ausreichende Hallenkapazität für den Sport haben".

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