"Ehrungen", so zitierte Bürgermeister Hans-Peter Haupt auf der Jubilarenehrung der Freiwilligen Feuerwehr den früheren Bundeskanzler Konrad Adenauer, "das ist, wenn die Gerechtigkeit ihren liebenswürdigen Tag hat. Solch einen schönen Tag, dem einzig Gerechtigkeit und Dankbarkeit gefolgt wird, solch einen schönen Tag haben wir heute".
Zusammen mit dem zuständigen Beigeordneten Erwin Esser nahm Haupt die Ehrung vor: Marco Schönfeld, Klaus Klein, Andreas Over und Christopher Giertz für 25 Jahre, Herbert Linden und Wolfgang Schneider für 35 Jahre sowie Heinz Wirtz für 50 Jahre. Haupt: "Für Ihr langes Wirken, für die Zuverlässigkeit und den Mut, den Sie stets bewiesen haben, für Ihre Bereitschaft, rund um die Uhr für andere bereitzustehen, für all dies erhalten Sie heute eine Anerkennung. Sie soll Ihnen sagen, wie wichtig Ihr Tun ist und wie sehr Rat und Verwaltung es zu schätzen wissen".
Der Bürgermeister nutzte aber auch die Feierstunde, um allen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr zu danken: "365 Tage im Jahr stehen Sie freiwillig bereit, um Ihren Mitmenschen in Notsituationen zu helfen. Sie gehen im wahrsten Sinne des Wortes für Ihre Mitmenschen durchs Feuer". Dies sei keine Selbstverständlichkeit, zumal dieser ehrenamtliche Dienst auch Gefahren in sich berge: "Der tragische tödliche Unfall eines Feuerwehrmannes in Dormagen Anfang des Monats hat dies wieder sehr deutlich gemacht".
Und ausdrücklich unterstrich der Bürgermeister die Notwendigkeit, auch junge Menschen für die Feuerwehr zu begeistern. Denn wie überall sei auch bei der Feuerwehr die Jugend die Zukunft: "Die Mädchen und Jungen, die heute zur Jugendfeuerwehr gehen, sind oft die Einsatzleiter oder Brandmeister von morgen".
Mit einem Wort von Altbundespräsident Theodor Heuss beendete der Bürgermeister seinen Dank an die Feuerwehrleute: "Die Sorge und Hilfe für andere Menschen ist das wertvollste Kapital im Haushalt der Menschen. Und solange es noch Leute gibt, die freiwillig bereit sind, für andere da zu sein, ist es um diese Welt nicht allzu schlimm bestellt".
