"Eine neue Rheinbrücke ist von erheblicher Bedeutung für die Verbesserung der regionalen Verkehrsinfrastruktur. Von einer Realisierung des Vorhabens würde auch Wesseling profitieren - sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch die Wirtschaftsunternehmen im Raum Wesseling und Köln – Süd". Dies betonte Bürgermeister Hans-Peter Haupt auf der von der IHK Köln und der Stadt Wesseling veranstalteten Brückenkonferenz im Rheinforum.
Der Rat der Stadt Wesseling hat bereits im Dezember letzten Jahres beschlossen, das Vorhaben zu unterstützen. Dabei sprachen sich die Politiker für die sogenannte "Godorfer Spange" aus – die Verbindung der L 150 Köln – Kerkrader Straße im Linksrheinischen mit der L 274 Ortsumgehung Niederkassel – Ranzel im Rechtsrheinischen. Haupt: "Dies ist die optimale Verbindung zwischen den Bundesautobahnen A 553/A 555 und A 59".
Die neue Rheinquerung findet auch breite Unterstützung in der Wirtschaftsregion. Zu dieser Ausbaumaßnahme gibt es regionalen Konsens und sie wird durch die Metropolregion Rheinland unterstützt.
Da es sich bei dem Neubau einer Rheinquerung im Bereich der Städte Köln/Niederkassel/Wesseling als Kombi-Lösung Straße/Schiene um ein sehr kostenaufwändiges Projekt mit sehr langem Planungsvorlauf handelt, wollen die beteiligten Kommunen alle Möglichkeiten nutzen, das Projekt durch Anmeldung zur Aufstellung des Bundesverkehrswegeplans 2015 voran zu bringen.