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Stadt Wesseling

12.02.2013: Notfallkarte kann Leben retten

Es ist ein Albtraum für jeden Notfallretter: Er kommt in die Wohnung des Patienten, und dieser ist nicht mehr ansprechbar. Damit fehlen den Rettungssanitäter und dem Notarzt auch wichtige Angaben - über Allergien, besondere Medikamenteneinnahmen oder Grunderkrankungen. Wenn Angehörige nicht dabei sind oder unter Schock stehen, können möglicherweise lebensrettende Auskünfte nicht gegeben werden.

Diese Gefahr haben auch die Mitglieder der Seniorenbeirates der Stadt Wesseling erkannt und sich deshalb für die Einführung einer Notfall-Karte ausgesprochen. Mit der „Apotheke am Rathaus“, die die Druckkosten übernahm, konnte das Projekt jetzt umgesetzt werden.

Die Notfallkarte besteht aus einem vom Patienten auszufüllenden Vordruck. Hier werden persönliche Daten und Angaben zu Hausarzt, Krankenkasse, Patientenverfügung, zu benachrichtigende Person sowie Grunderkrankungen, aktuelle Medikamente, Besonderheiten, Allergien und letzter Krankenhausaufenthalt eingetragen.

Bei der Präsentation im Rathaus freute sich Maria Mund, Vorsitzende des Seniorenbeirates, dass nun auch für die älteren Menschen in Wesseling eine solche Karte zur Verfügung steht. Dabei ist ganz wichtig: Eine Karte sollte man immer bei sich tragen, eine zweite innen direkt neben der Wohnungstür in Augenhöhe anbringen oder neben dem Telefon legen. So haben die Retter im Notfall schnellen Zugang zu den Daten, die sie für eine Akutbehandlung benötigen.

Die Notfallkarte des Seniorenbeirats ist kostenlos an der Info im Rathaus, über die Seniorennetzwerke, Krankenhaus, Altenheime und Pflegedienste sowie bei vielen Apotheken und Ärzten erhältlich.

Bürgermeister Hans-Peter Haupt dankte dem Seniorenbeirat – der Vorsitzenden Maria Mund – und dem Apotheker Dieter Leibold für die Herausgabe der Notfallkarte.

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