In der städtischen Galerie Wesseling, Schwingeler Hof, sind in der Zeit vom 8. bis 30. Dezember Werke der in Alfter lebenden Künstlerin Margot Berger zu sehen. Die Ausstellung wird am Freitag, 7. Dezember, 19:30 Uhr, durch Bürgermeister Hans-Peter Haupt eröffnet.
Die Ölgemälde zeigen Landschaften und Räume, in denen Requisiten des täglichen Lebens zu finden sind. Diese sind in ihrer Zusammenstellung und Anordnung auf den Gemälden so verändert, dass sie zusammen mit ihrer Umgebung neue Wirklichkeiten bilden. Ein wichtiger Gesichtspunkt in den Werken ist das „Davor, Daneben, Dahinter, Darüber“ von Dingen, Motiven, Zeiten, Räumen, hellen und dunklen Lebenserfahrungen.
Margot Berger bringt also in ihren Gemälden den Raum des „Außen“ mit dem Raum des „Innen“ zusammen, die Übergänge scheinen eher fließend zu sein. Es entstehen Zwischenwelten, die der menschlichen Phantasie und Existenz einen Raum, eine innere Freiheit geben. In den Wüstenlandschaften finden sich Anspielungen auf das Thema Vergänglichkeit, auf den biblischen Bezug im Bereich Askese und versteckte Hinweise auf die Zerbrechlichkeit unserer Gegenwart.
Allen Gemälden der Künstlerin liegt eine handwerklich geschliffene Malkultur im traditionellen Sinn der alten Schule zugrunde.
Die Ausstellung kann mittwochs, samstags und sonntags von 15 bis 18 Uhr besichtigt werden.