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Stadt Wesseling

19.11.2012: Konzept für Bäderbetrieb vorgestellt

Großes Bürgerinteresse am Zukunftsprojekt Sport & Gesundheit

Bürgermeister Hans-Peter Haupt freute sich über das große Interesse: „Im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern kann die Idee eines Sport- und Gesundheitszentrums in Wesseling weiter entwickelt werden“. Rund 200 Besucher konnte er im Rheinforum begrüßen. Zusammen mit dem Vorsitzenden des Ausschusses für Sport und Freizeit, Peter Nep, hatte er zu diesem Informationsabend eingeladen, um das "Zukunftsprojekt Sport und Gesundheit" vorzustellen und mit allen Interessierten zu diskutieren.

Der Ausschuss für Sport und Freizeit hatte beschlossen, die Wesselinger Bevölkerung in den weiteren Planungsprozess eng mit einzubinden, Anregungen und Bedenken aufzunehmen und Frage und Antwort zu stehen. Deshalb betonte Peter Nep, dass dieses Projekt keinesfalls bereits beschlossen ist, sondern in einem besonders frühen Stadium diskutiert werden soll.

Hintergrund ist die Notwendigkeit, eine betriebswirtschaftliche Neuausrichtung des Gartenhallenbades vorzunehmen. „Erreicht werden soll eine höhere Besucherzahl und eine Senkung der jährlichen Zuschüsse zu den Kosten“, betonte Bürgermeister Hans-Peter Haupt. Viele bereits durchgeführte Maßnahmen, insbesondere durch die Unterstützung des Fördervereins „Wesselinger Schwimmbäder“, tragen Früchte, reichen aber alleine nicht aus.

Ein umfangreiches Konzept präsentierte Dr. Markus Fischer vom externen Beraterteam der Sozietät Wolter & Hoppenberg und Dr.-Ing. Fischer Consult GmbH.

Das Gartenhallenbad soll Mittelpunkt eines Sport- und Gesundheitszentrums werden. Wesseling verfügt in direkter Nachbarschaft über eine Reihe von Sportstätten, die gut zu einem Sport- und Leistungszentrum mit überregionaler Bedeutung entwickelt werden können. Ergänzt durch weitere spezielle Einrichtungen würde dieses Sport- und Gesundheitszentrum einzigartig im Rhein-Erft-Kreis sein. In der Überlegung sind auch ein Jugendgästehaus oder Hotel mit Tagungsmöglichkeiten sowie Reha-Einrichtungen für Patienten des Wesselinger Krankenhauses und der ortsansässigen Praxen.

Alle Einrichtungen können durch eine „Wesseling SportCard“ vermarktet werden. Wesselinger Bürger und Vereine, Mitarbeiter ortsansässiger Firmen, Patienten des Krankenhauses und der Ärzteschaft können den neuen Sportkomplex damit einfach nutzen.

Zusätzlich werden durch das neue Zentrum viele Auswärtige nach Wesseling kommen, die damit auch potentielle neue Hallenbad-Nutzer sind. Dr. Markus Fischer berichtete beispielsweise vom Interesse des Leichtathletik-Verbandes NRW, des Schwimm-Verbandes Mittelrhein und des Rheinischen Turnerbundes. Alle sind auf der Suche nach guten Trainings- und Ausbildungsmöglichkeiten. „Wir schaffen ein Alleinstellungsmerkmal durch ein Gesamtangebot aus Prävention, Rehabilitation, Leistungs- und Breitensport und Ausbildung“, so Konzeptentwickler Dr. Markus Fischer.

Eine Vertreterin des Kreissportbundes unterstrich, dass Weiterbildungsmöglichkeiten mit Tagungsräumen im Rhein-Erft-Kreis dringend benötigt werden. Auch eine physiotherapeutische Praxis äußerte großes Interesse an neuen Reha-Einrichtungen – wie beispielsweise einem Bewegungsbad. Bürgermeister Hans-Peter Haupt sieht sehr viele Kooperationsmöglichkeiten mit den bereits ansässigen Praxen, Sporteinrichtungen und Firmen und betonte: „Es soll auf keinen Fall ein Verdrängungsprozess stattfinden.“

Besorgte Stimmen kamen aus der direkten Nachbarschaft der Sportanlagen. Auf die Sorgen um Verkehrsprobleme und zu wenige Parkplätze ging Bürgermeister Hans-Peter Haupt ein: „Es sind genügend neue Parkplätze geplant und die Verkehrsführung wird vorab untersucht.“ Dass die Anwohner sich keine Sorgen wegen Lärmbelästigung oder störender Flutlichtanlagen machen müssen, erläuterte Planer Dr. Markus Fischer.

Die Anregungen aus diesem Bürgerforum und die noch bis Ende November möglichen schriftlichen Anmerkungen werden demnächst im Ausschuss für Sport und Freizeit vorgestellt. Dann folgt eine eingehende Prüfungsphase mit Gutachten und Machbarkeitsstudien sowie ein Interessenbekundungsverfahren.

„Die Öffentlichkeit wird auf jeden Fall weiterhin in den Prozess einbezogen und über die Fortschritte informiert“, so Bürgermeister Hans-Peter Haupt zum Abschluss der Veranstaltung.

Weitere Informationen sind auf der Seite  www.wesseling.de unter dem Link " Sport & Gesundheit" zusammengestellt.

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