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Stadt Wesseling

16.10.2012: Stadt drängt auf zügige Sanierung

Kerosinsee: Weitere Brunnen notwendig – Arbeitsgruppe eingerichtet

Bürgermeister Hans-Peter Haupt und Ordnungsdezernent Erwin Esser haben sich vor Ort in der Waldstraße ein Bild über die Beseitigung des unterirdischen Kerosinsees gemacht. Ausführlich erläuterten Vertreter der Shell – Dr. Frank Beyer, Uwe Duckwitz, Wolfgang Hammes und Constantin Graf von Hoensbroech - die bisher durchgeführten Maßnahmen. Zusätzliche Mess-Stellen zur Abgrenzung des betroffenen Gebietes sind inzwischen eingerichtet worden; zudem drängt die Bezirksregierung Köln – die „Herr des Verfahrens ist“ - auf die Einrichtung von mindestens zwei weiteren Sanierungsbrunnen.

Für die Kölner Behörde sind die bisherigen Pumpergebnisse aus dem ersten Sanierungsbrunnen (erst 100 Kubikmeter) angesichts der Gesamtmenge an Kerosin im Grundwasser unbefriedigend.

Auch Haupt forderte gegenüber der Shell eindringlich die Einrichtung weiterer Sanierungsbrunnen. In der Bevölkerung, so der Bürgermeister, herrsche inzwischen große Besorgnis und auch Verärgerung über das Ausmaß der Umweltschäden, auch wenn feststehe, dass keine Gefährdung für das Trinkwasser gegeben sei.

Die Stadt hat inzwischen eine Arbeitsgruppe unter Leitung des Ordnungsdezernenten Erwin Esser eingerichtet. Sie steht sowohl mit der Shell als auch mit der Bezirksregierung in engem Kontakt. Esser: „Die Stadt will frühzeitig Kenntnis über alle eingeleiteten Maßnahmen haben, zumal mehrere Mess-Stellen inzwischen auch auf städtischem Gelände eingerichtet wurden“. Es müsse  erreicht werden, dass die Bürgerinnen und Bürger noch intensiver über den Fortgang der Arbeiten zur Beseitigung des Kerosinsees informiert würden.

Bürgermeister Hans-Peter Haupt, Ordnungsdezernent Erwin Esser und der Leiter des Zentralen Management, Rolf-Peter Düffel, informierten sich vor Ort in der Waldstraße über den Fortgang der Arbeiten zur Beseitigung des unterirdischen Kerosinsees.

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