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Stadt Wesseling

09.10.2012: Integration fängt mit den Müttern an

Bildungswoche für Migrantinnen

In allen Kulturen spielen Frauen eine große Rolle. Sie erziehen die Kinder und geben somit Werte und Einstellungen weiter. Mütter und Großmütter sind Mittlerinnen in der Integration.

In Kooperation mit dem Bereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Wesseling veranstaltet die Evangelische Frauenhilfe im Rheinland seit vier Jahren jährlich ein sechstägiges Seminar für Migrantinnen.

„Wir setzen am Alltag der Frauen an, fragen nach, wo Informationen gebraucht werden“, sagt Marlene Stotko, Leiterin der Erwachsenenbildung der Frauenhilfe. „Wir gehen auf die individuellen Bedürfnisse ein und erstellen so das Programm“. Dabei ist Marlene Stotko auf die Hilfe von Vahide Özer, der städtischen Streetworkerin, angewiesen. Sie kennt viele Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Wesseling und hat einen guten Kontakt zu den Eltern. Sie weiß, was an Unterstützung notwendig ist und motiviert die Frauen, teilzunehmen.

So werden jedes Jahr andere Themen als Schwerpunkt gesetzt. Auch dieses Jahr trafen sich 20 Frauen im Jugendzentrum Taunusstraße, um gemeinsam an den Themen Stress / Stressbewältigung, Identität, Glück und Träume zu arbeiten. „Trotz Arztterminen oder anderen Verpflichtungen sind die Frauen immer sofort wiedergekommen, und es beeindruckt mich, wie konsequent und intensiv sie mitgearbeitet haben“, berichtet Marlene Stotko.

An zwei Tagen kam Katrin Bretzke vom TUS Wesseling, um den Frauen die Angebote des Vereins vorzustellen und ihnen Entspannungsübungen und Rückengymnastik zu zeigen. Diese praktischen Einheiten lockerten nicht nur die theoretischen Unterrichtsstunden auf, sie sind besonders wertvoll, weil sie direkt im Alltag umgesetzt werden können.

Eine Schifffahrt nach Linz rundete die gelungene Woche ab und stärkte die neugewonnenen Freundschaften.

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