Bürgermeister Hans-Peter Haupt freute sich nach dem intensiven Gespräch im Rheinforum: „Die Arbeiten zur Neugestaltung der Innenstadt und des Bahnhofsumfeldes gehen weiter“. Vertreter der Bezirksregierung und des NRW-Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr waren nach Wesseling gekommen, um mit der Stadt die weiteren Maßnahmen zu besprechen, mit denen die Fußgängerzone attraktiver gemacht werden soll. Einigkeit bestand darüber, das Konzept „gesamtperspektive Wesseling“ fortzuführen. Und das Land nimmt auch Rücksicht auf die schwierige finanzielle Lage der Stadt: Die Baumaßnahmen werden aus Landesmitteln gefördert.
Vor Ort konnten sich die Besucher zunächst einmal ein Bild von der Neugestaltung des Wesselinger Rheinufers machen. Die bereits fertig gestellte „Ruttmannn’s Wiese“ sowie der im Bau befindliche Rheinsteg fanden lobende Anerkennung.
Bürgermeister Hans-Peter Haupt erläuterte auch die für 2013 vorgesehenen Modernisierungsmaßnahmen im Rheinpark - unter anderem die Erstellung einer barrierefreien Rampe zum Rheinufer. Alle Maßnahmen am Rheinufer werden zu 80 Prozent aus Mitteln der „Regionale 2010“ gefördert. Der Stadt war es aus Finanz- und Zeitgründen allerdings nicht möglich, auch die Innenstadt über die „Regionale 2010“ in diesem Zeitrahmen umzugestalten.
Gegenüber dem Ministerium und der Bezirksregierung unterstrich der Bürgermeister die Notwendigkeit, auch die geplanten Maßnahmen zur Neugestaltung der Innenstadt und des Bahnhofsumfeldes fortzuführen. Nachdem das „Forum Wesseling“ (ehem. Hertie-Gebäude) nun wieder mit neuen Geschäften eröffnet habe, sei es dringend notwendig, auch bauliche Maßnahmen zur Neugestaltung der Fußgängerzone umzusetzen, wie dies auch schon zu einem früheren Zeitpunkt geplant gewesen sei. Haupt: „Sinnvoll ist zudem, im Bereich der Flach-Fengler-Straße und nicht – wie das alte Konzept vorsah – im Bereich des Rathauses zu beginnen“.
Nach einem Rundgang durch die Innenstadt wurde dann auch beschlossen, dass die Neugestaltung ab 2014 im Bereich der Flach-Fengler-Straße beginnen soll. Stadt und Land versprechen sich davon eine rasche Stabilisierung und Aufwertung des Einzelhandels und gute Entwicklungschancen für den Einzelhandelsbestand und die neue Einkaufspassage. Zudem könne dieses Projekt ein Impulsgeber für die Vermarktung weiterer Flächen in diesem Bereich sein.
Für die Folgejahre – ab 2015 - sind dann Maßnahmen für die Bahnhofstraße und den Bereich rund um den Alfons-Müller-Platz vorgesehen. Auch das Bahnhofsumfeld soll ab 2017 unter anderem durch eine Verbesserung der Fußgängerquerung modernisiert werden.
Die Stadt wird nun kurzfristig die entsprechenden Förderanträge für die Projekte stellen, damit auch 2014 mit den Arbeiten begonnen werden kann.
Ausdrücklich mahnte das Ministerium auch an, dass ein Konzept zur aktiven Einbeziehung aller beteiligten Innenstadt-Akteure erarbeitet werden muss. Geschäftsleute und Hausbesitzer sind eingeladen, sich einzubringen, damit die Innenstadt wieder attraktiver wird.
Bürgermeister Hans-Peter Haupt sagte dies zu: „Wir werden im kommenden Jahr intensive Gespräche mit allen Beteiligten in diesem Bereich führen; ich bin sicher, dass auch auf Seiten des Einzelhandels, der Unternehmen als auch der Immobilienbesitzer großes Interesse daran besteht, sich für eine Belebung der Innenstadt zu engagieren, denn dies kommt allen zugute“.
