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Stadt Wesseling

04.06.2012: Die Feuerwehr Wesseling feiert 135 Jahre

Bei strahlendem Sonnenschein feierte der Löschzug Wesseling am Wochenende sein 135jähriges Bestehen. Durchgehend hohe Besucherzahlen sprachen eine deutliche Sprache: Die Wesselinger interessieren sich sehr für ihre Feuerwehr und nutzten die nicht alltägliche Gelegenheit, Feuerwache, Fahrzeuge und Gerätschaften genau unter die Lupe nehmen zu können.

„Ich bin durchweg zufrieden mit dem heutigen Tag“, sagte Löschzugführer Paul Kahl rückblickend. „Unsere Mühen haben sich gelohnt, alles was wir anboten, wurde von unseren Besuchern mit viel Freude und großer Wissbegier angenommen“.

Tatsächlich gab es viel zu sehen und viel zu erleben. Vor allem die große Fahrzeugausstellung unter Beteiligung der Werkfeuerwehren Evonik und LyondellBasell waren Publikumsmagnete. In Staunen versetzte aber auch eine Einsatzübung, bei der es galt, einen schwer eingeklemmten Patienten schonend aus einem PKW zu befreien, sowie eine Vorführung mit Fettexplosion.

Den ganzen Tag über informierten sich die Besucher über Erste Hilfe und Wiederbelebungsmaßnahmen, Notfallseelsorge, Rauchmelder und den Umgang mit Feuerlöschern. Keine Frage blieb unbeantwortet, auch nicht nach taktischen Vorgehensweisen bei Gefahrgutunfällen.

Ein Fußballtunier, das ebenfalls zum Rahmenprogramm des Festes gehörte, konnte die GroWeKa für sich entscheiden.

Für die Kinder gab es darüber hinaus auch noch eine Rallye über das Wachgelände, die begleitet von der Jugendfeuerwehr viele Sieger fand, die allesamt einen kleinen Preis gewannen.

Phosporbombe aus dem 2. Weltkrieg

Natürlich lief das Alltagsgeschäft der Feuerwehr weiter, und der Ernst des Lebens konnte bei zahlreichen Einsätzen unmittelbar vor und am Tag der offenen Tür nicht ausgeblendet werden. Hauptbrandmeister Andreas Braun rückte mit seinem Team freitags insgesamt viermal aus.

Sein Tag begann mit einer 14kg Phosphorbombe aus dem zweiten Weltkrieg, die bislang unentdeckt von einer Mähmaschine aufgerissen wurde und in Brand geriet. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle großräumig ab, räumte ein Haus in der Nähe und verständigte den Kampfmittelräumdienst, der die Beseitigung der Bombe übernahm.

Außerdem galt es den Brand eines Brennofens in einem Einfamilienhaus Auf der Trift zu bekämpfen, mit Unterstützung der Löschzüge Wesseling und Urfeld. Angebranntes Essen in einem Mehrfamilienhaus in der Pontivystraße und eine vorsätzliche Brandstiftung im Rheinpark machten ebenfalls das Eingreifen der Feuerwehr erforderlich.

Während des Tages der offenen Tür rückte Peter Eymann als Abmarschführer der hauptamtlichen Wache ebenfalls mehrmals aus, u. a. zu einem Verkehrunfall mit einer lebensgefährlich verletzten Patientin auf der Eichholzer Straße und einer über 500m langen Ölspur auf der L300.

Alles in allem zwar ein zwar arbeitsreiches, aber durchaus auch zufriedenstellendes Wochenende für die Wesselinger Wehr.

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