Bürgermeister Hans-Peter Haupt nutzte den diesjährigen Neujahrsempfang der Stadt Wesseling auch wieder dazu, besondere Leistungen und Verdienste zu würdigen.
Die Wesselinger Schulen beteiligen sich sehr häufig an überregionalen Wettbewerben und verzeichnen hierbei sehr oft großartige Erfolge. Im vergangenen Jahr wurden hierbei Jasmin Koppe, Julia Schumacher, Annika Lülsdorf und Tom Pauls ausgezeichnet.
Jasmin Koppe besucht die Klasse 7n des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums; sie hat sich an der NRW-Matheolympiade beteiligt und einen hervorragenden 2. Platz erreicht. Julia Schumacher, Schülerin der Rheinschule, wurde im vergangenen Jahr sogar als eine der Siegerinnen der Mathematik-Olympiade in Nordrhein-Westfalen im Dortmunder Rathaus für ihre besonderen mathematischen Fähigkeiten ausgezeichnet. Annika Lülsdorf, Klasse 6 B des Gymnasiums, hat mit sehr gutem Erfolg am Landeswettbewerb „Biologisch“ für die Sekundarstufe I teilgenommen, der im letzten Jahr das Thema „Kraut und Rüben“ hatte.
Und Tom Pauls, der auch den Neujahrsempfang musikalisch gestaltete, hat im vergangenen Jahr den ersten Platz im Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ und den 1. Preis im Rotary-Klavier-Wettbewerb erzielt; seit Oktober 2011 ist er zudem Jungstudent an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Der 11jährige besucht die Klasse 7 des Wesselinger Gymnasiums; seine Lieblingsfächer sind Mathematik, Physik, Chemie und Philosophie.
Bürgermeister Hans-Peter Haupt, der die jungen Schülerinnen und Schüler mit einer Urkunde und einem Präsent auszeichnete:„Das sind großartige Leistungen Wesselinger Schülerinnen und Schüler; darauf dürft Ihr stolz sein. Und wir sind stolz auf Euch und natürlich auch auf die Schulen in Wesseling“.
Geehrt wurden auch für herausragende sportliche Leistungen und großes Engagement in der Jugendarbeit Ines Tränkner und Hans-Werner Sinnwell. Ines Tränkner ist zertifizierte Selbstverteidigungslehrerin und Leiterin der Judo-Abteilung des TuS Wesseling.
Im April vergangenen Jahres holte sie die Silbermedaille bei der Deutschen Judomeisterschaft Ü30 in Heilbronn. Die besondere Belohnung für diesen Erfolg: Ines Tränkner wurde erstmalig vom Deutschen Judobund für die Weltmeisterschaften in Frankfurt am Main nominiert, wo sie im Juni eine Bronzemedaille holte. Zudem leitet sie die Judo-AG an der Wilhelm-Busch-Hauptschule; hier vermittelt sie jungen Mädchen Selbstbewusstsein und Durchsetzungskraft.
Hans-Werner Sinnwell betreibt Judo seit seinem 11. Lebensjahr. Er hat das Hobby zum Beruf gemacht, er ist Sport- und Judolehrer und hat bisher schon mehr als 4.000 Kindern und Erwachsenen Judo beigebracht. Über das Studium an der Deutschen Sporthochschule kam er vom Saarland ins Rheinland; er wohnt in Wesseling-Berzdorf. 1977 wurde er von der Judo-Abteilung des Brühler Turnvereins, deren Leiter er heute ist, als Bundesligakämpfer akquiriert und erkämpfte bis heute fünf Medaillen bei Weltmeisterschaften. Im vergangenen Jahr erreichte er einen dritten Platz bei der Weltmeisterschaft der Senioren Ü30 in Frankfurt.