Inhalt anspringen

Stadt Wesseling

15.11.2011: Jeder Krieg, auch der siegreiche ist ein Unglück

Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Mahnmal im Rheinpark

„Nicht Kriegshelden stehen im Mittelpunkt, sondern die Kriegsopfer, die Opfer von Gewalt und Terror“. Dies betonte Bürgermeister Hans-Peter Haupt bei der Gedenkfeier der Stadt zum Volkstrauertag am Mahnmal im Rheinpark. Und er unterstrich, dass dieser Gedenktag aktueller denn je sei: „Kriege werden wahrscheinlich leider auch unser jetziges Jahrhundert bestimmen. Die Gegenwart, auch auf dem europäischen Kontinent, ist ein trauriges Beispiel dafür. Deutsche Soldaten werden in Kampfgebiete geschickt, seit ihrem ersten Auslandseinsatz sind fast 100 Soldaten gestorben“.

Haupt zitierte General Helmut von Moltke, der bereits nach 1870 schrieb: „Jeder Krieg, auch der siegreiche, ist ein Unglück“. Und der Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky, der 1938 an den Folgen der Haft im Konzentrationslager starb, kritisierte als Herausgeber der „Weltbühne“ schon 1931 die geheime Aufrüstung in der Weimarer Republik: „Wir Anhänger des Friedens müssen immer wieder darauf hinweisen, dass der Krieg nichts Heroisches bedeutet, sondern dass er nur Schrecken und Verzweiflung über die Menschen bringt“.

Sich den Folgen von Krieg und Gewalt bewusst zu werden, am Einsatz für den Frieden und der Wahrung der Menschenrechte festzuhalten, dies sei das Ziel des Volkstrauertages, betonte der Bürgermeister. Und zugleich bewahre er die Toten vor dem Vergessen.

Für die musikalische Umrahmung der Gedenkfeier sorgte der Männer-Gesang-Verein Wesseling.

Am Mahnmal im Rheinpark gedachte Bürgermeister Hans-Peter Haupt anlässlich des Volkstrauertages der Opfer von Krieg und Gewalt.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wesseling
  • Stadt Wesseling
  • Stadt Wesseling
Diese Seite teilen (externe Anbieter)

Auf dieser Seite verwenden wir aktuell ausschließlich technisch notwendige Cookies. Zur statistischen Auswertung wird das Webanalysetool Matomo eingesetzt. Dieser anonymen Auswertung können Sie auf der Seite „Datenschutz“ unter dem Stichwort „Matomo Webanalyse“ widersprechen.

Datenschutz (Öffnet in einem neuen Tab)