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Stadt Wesseling

23.09.2011: Ein Herzenswunsch ging in Erfüllung

Wesselinger Feuerwehrangehörige verbrachten einen Ferientag mit ihren Kindern auf der Wache

„Bitte nimm mich mal zur Feuerwehr, ich möchte so gerne sehen, was du da alles so machst!“ Diesen Wunsch bekamen viele der ehren- und hauptamtlichen Feuerwehrleute immer wieder von ihren Kleinen zu hören. So auch zum Beispiel Dieter Pulger von seinem Sohn Christoph (9), sowie Holger Grundmann, den seine Söhne René (9) und Sven (3) immer wieder fasziniert über seine Aufgaben bei der Feuerwehr ausfragten. Beide sind langjährige Mitglieder des Löschzuges Berzdorf und wissen aus eigener Erfahrung, dass jedes Kind davon träumt, einmal selbst Feuerwehrmann zu werden. Besonders, wenn der Papa ein aktives und engagiertes Mitglied ist.

Mit einem Mannschaftstransporter ging es im Pendelverkehr an den Rhein, wo das Mehrzweckboot startklar an der Nato-Rampe stand.

Zur Verwirklichung dieses Herzenswunsches brauchte es keiner großen Überredungskunst beim Leiter der Feuerwehr. Wolfram Semrau, Stadtbrandmeister und selbst Vater eines neun jährigen Sohnes, war von der Idee sofort begeistert, einen Kindertag in der Ferienzeit an zu bieten.

Nach kurzer Vorbereitungszeit und Organisation konnte das Projekt zum ersten Mal in die Tat umgesetzt werden. An einem von zwei Terminen waren Angehörige der Feuerwehr Wesseling eingeladen mit ihren Kindern die Wache zu besuchen. Die Resonanz war groß! Strahlende Augen ließen keinen Zweifel daran: Es war ein ganz besonderes Ferienerlebnis für Groß und Klein. Mit einem Mannschaftstransporter ging es im Pendelverkehr an den Rhein, wo das Mehrzweckboot startklar an der Nato-Rampe stand. Aber auch für die, die noch auf eine aufregende Fahrt auf dem Rhein warten mussten, wurde es nicht langweilig. Hoch hinaus ging es zuerst mit der Drehleiter, bevor die Kinder tief hinein in den Keller und quer durch die Atemschutzübungsstrecke krabbeln durften.

„Mir ist auch ganz wichtig, die Leistung der Partner unserer Feuerwehrangehörigen mit diesem Tag zu würdigen. Denn nicht nur die Kinder müssen auf einen Elternteil verzichten, wenn dieser zur regelmäßigen Feuerwehrübung geht oder zu einem Einsatz gerufen wird. Auch die Partner müssen zu diesen Zeiten immer sehr flexibel sein und unter Umständen sehr kurzfristig für die Kinderbetreuung einspringen. Heute können sie mal einen freien Tag genießen und sich Zeit für sich selbst nehmen, während ihre Kinder einen Ferientag bei der Feuerwehr verbringen.“, unterstrich Wolfram Semrau die Leistung aller Familienangehöriger.

Als sich dieser aufregende und spannende Tag dem Ende neigte und alle Feuerwehr- und Rettungsdienstfahrzeuge erkundet waren, fingen natürlich noch die Mägen der Beteiligten an zu knurren. Gut, dass die drei Ehrenabteilungsangehörigen Werner Bach, Stephan Kaes und Heinrich Fuchs bereits alles vorbereitet hatten. Mit einer leckeren Bratwurst frisch vom Grill und einem kühlen Getränk in der Hand verabschiedeten sich Eltern und Kinder von der Feuer- und Rettungswache am Kronenweg mit dem Versprechen des Stadtbrandmeisters im Ohr, das dieses tolle Event sicherlich in Zukunft wiederholt werden würde.

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