Die ersten neuen Häuser im Wohngebiet Eichholz sind bereits im Bau. Anlass zu Fragen – insbesondere in der Nachbarschaft - gibt jedoch der Baustellenverkehr. Zusammen mit Vertretern der Projektgesellschaft Eichholz möchte die Stadt deshalb die aktuelle Entwicklung vorstellen, und zwar am Donnerstag, 5. Mai, 18 Uhr, im Eingangsbereich des neuen Baugebietes an der Luxemburger Straße.
Der Landesbetrieb Straßen NRW hatte der Projektgesellschaft und der Stadt eine Sondernutzungserlaubnis erteilt: Für die Erschließungsarbeiten war eine Anfahrt von der Urfelder Straße über eine Baustraße in das neue Wohngebiet genehmigt worden – allerdings befristet bis zum 30. Juni 2011.
Gemäß dem Wunsch der Anwohner, auch den Baustellenverkehr für den ersten Wohnabschnitt über diese Baustraße zu führen, hatten die Projektgesellschaft und die Stadt in Verhandlungen mit dem Landesbetrieb versucht, eine weitergehende Sondernutzungserlaubnis zu erhalten.
Doch die Landesbehörde würde dem nur zustimmen, wenn auf der Urfelder Straße – L 190 – an der Kreuzung mit der Baustraße aus Richtung Bornheim/Sechtem kommend eine Linksabbiegespur eingerichtet würde. Diese Extra-Spur müsste so dimensioniert sein, dass hier auch ein LKW mit Anhänger warten könnte, ohne dass der fließende Verkehr aus Richtung Bornheim behindert würde.
Die Kosten hierfür, so die Landesbehörde, hätten die Projektgesellschaft und die Stadt zu tragen. Sie würden – einschließlich des Rückbaus – bei 150.000 bis 200.000 Euro liegen. Ein solcher finanzieller Aufwand für einen relativen kurzen Zeitraum – und lediglich für die Errichtung von 50 Häusern – ist nach Ansicht der Stadt unverhältnismäßig, zumal bei einem Unfall an dieser Stelle die Sondernutzung direkt widerrufen würde.