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Stadt Wesseling

12.05.2010: Seniorennetzwerk Wesseling zu Gast bei der CBT

Die Treffen des Seniorennetzwerkes Wesseling, die regelmäßig von der Fachstelle für Senioren der Stadt Wesseling organisiert und moderiert werden, stoßen auch weiterhin auf sehr reges Interesse. 39 engagierte hauptamtliche und ehrenamtliche Vertreter der Seniorenarbeit waren diesmal zu Gast im Service-Wohnen der CBT in Wesseling.

Einrichtungsleiter Michaels Naumann stellte zu Beginn die verschiedenen Wohnformen der CBT in Wesseling vor. Am bekanntesten ist das Wohnhaus St. Lucia in der Pontivystraße 10 selbst, ein Alten- und Pflegeheim für 106 Damen und Herren sowie einem Kurzzeitpflegeplatz für vorü bergehendes Wohnen. Menschen aller Pflegestufen werden hier betreut, Bewohner mit einer Demenzerkrankung erfahren besondere Begleitung und Unterstützung in geschützten Wohngruppen innerhalb des Hauses.

Das "Wohnen mit Service" in der Sebastianusstraße 11 bietet seniorengerecht gestaltete Ein- oder Zweizimmer-Apartments für ca. 55 Bewohner. Hier wohnt man zur Miete und erhält ein Grundleistungspaket, nach individuellem Wunsch kann man weitere Serviceleistungen in Anspruch nehmen.

In Kooperation mit einem Investor betreut die CBT das Mehrgenerationenwohnhaus in der Pontivystraße 1-3. Dort leben 51 Menschen aus sechs verschiedenen Nationen in 25 ausschließlich sozial geförderten Mietwohnungen. Die Mieter unterschiedlicher Generationen helfen sich bei Bedarf gegenseitig. Auch in der Wohngemeinschaft Bonner Straße 55 ist ein Investor Eigentümer und Vermieter; Mitarbeitende des CBT- Wohnhauses St. Lucia übernehmen die Begleitung der Mieter. Ziel sind selbständige Wohngemeinschaften, in denen die Mieter unabhängig und doch verbunden miteinander leben und sich gegenseitig unterstützen. Voraussetzung für den Einzug ist auch hier ein Wohnberechtigungsschein.

Wo gibt es ehrenamtliches Engagement in Wesseling, bei dem gezielt der Kontakt zwischen den Generationen gefördert wird? Nicole Sauerland, Leiterin des Offenen Ganztagesangebotes in der Goetheschule und Karl-Heinz Kapelan, ehrenamtlicher Helfer, berichteten über ihre Erfahrungen beim Vorlesen und Geschichten erzählen. Auch weiterhin soll hier in Zusammenarbeit mit engagierten Senioren verschiedene Arbeitsgemeinschaften und Projekte für die Kinder angeboten werden.

Auch Michal Fuhr, Leiter der Fröbelschule, setzt bereits im Rahmen des Senior-Experten-Service einen sehr engagierter älteren Herrn regelmäßig ein. Aufgrund der guten Erfahrungen möchten Fuhr und sein Kollegium gerne noch weitere intergenerative Projekte anbieten.

Barbara Bartsch, vom Lesespatenprojekt des Katholisches Familienzentrums, informierte über die Möglichkeit, Vorlesen als interaktive Form von Kommunikation zwischen bildschirmgewöhnten Kinder und Senioren zu verstehen. Bedarf an Vorlesern (= Lesepaten) bestehe zum Beispiel in Kindertagesstätten, in Seniorenwohnheimen oder in der Ganztagsbetreuung der Schulen. Lesepaten haben sich bereits auf Zeitungsaufrufe und die Veröffentlichung im Rundbrief des Seniorennetzwerkes gefunden.

Nach den großen Ferien soll mit diesem Projekt in die Nachmittagsbetreuung der Grundschulen eingestiegen werden. Es werden noch weitere Lesepaten gesucht, es werden aber auch dankbar Ideen entgegengenommen, wo vorgelesen werden könnte.

Die bereits erfolgten Hilfen durch die "Helfenden Händen Wesseling", der Aufbau eines Angebotes, zur Entlastung der Angehörigen der Menschen mit Demenz durch eine Projektgruppe des Seniorennetzwerkes und die Aufgaben und Zusammensetzung des neugewählten Wesselinger Seniorenbeirates waren weitere Themen des informativen Nachmittages.

Das nächste Treffen des Seniorennetzwerkes Wesseling findet in den Räumlichkeiten des Dreifaltigkeitskrankenhauses statt. Schwerpunktthema wird die ambulante und stationäre Palliativversorgung in Wesseling sein. Und auch das Thema "Wohnen im Alter in Wesseling" wird weiterhin auf der Agenda des Seniorennetzwerkes stehen.

Ansprechstelle für interessierte Bürgerinnen und Bürger am Seniorennetzwerk: Fachstelle für Senioren, Barbara Brieden, Tel.: 02236/701-425 oder E-Mail:  bbriedenwesselingde

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