Aus einem noch im Bau befindlichen Reihenhaus an der Keltenstraße drang am späten Dienstagabend dichter Rauch. Nachbarn alarmierten um 23.46 Uhr die Feuerwehr.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache und des Löschzuges Wesseling konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich noch Personen in dem Gebäude befanden. Dies bestätigte sich bei einer Kontrolle jedoch nicht.
Noch während ein erstes Strahlrohr zur Kühlung der Dachhaut von Außen eingesetzt war, wurden auch Flammen sichtbar. Diese breiteten sich rasch von dem zunächst betroffenen Endhaus auf die angrenzenden Reihenhäuser aus. Darum wurde zusätzlich der Löschzug Urfeld alarmiert und der Brand von mehreren Trupps unter Atemschutz in allen Häusern gleichzeitig bekämpft.
Erst drei Stunden später konnten die 45 Feuerwehrleute unter Leitung von Stadtbrandinspektor Paul Kahl ihre Löscharbeiten beenden, nachdem brennende Dämmwolle ausgeräumt und der gesamte Bereich mit einer Wämebildkamera kontrolliert war.
Zwei Feuerwehrangehörige wurden bei dem Brand leicht verletzt; einer erlitt eine Rauchgasvergiftung, der andere eine Platzwunde. Beide wurden ins Krankenhaus gebracht, konnten dies aber inzwischen wieder verlassen.
Aufgrund des schnellen Übergreifens der Flammen auf die angrenzenden Häuser nahm die Bauaufsicht der Stadt Wesseling am heutigen Mittwoch Ermittlungen auf.