Auch in diesem Jahr werden Stadtverwaltung und Polizei die Kontrollen zu Karneval verschärfen und sowohl die Einhaltung der Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes überprüfen als auch sichtbar Präsenz zeigen, um möglichen gewalttätigen Auseinandersetzungen direkt entgegen zu wirken.
Auf Weiberfastnacht werden Mitarbeiter des Jugendamtes, der Citystreife, des Service-Teams, Bezirksbeamte der Polizei als auch Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsdienstes im Auftrag der Stadt im Einsatz sein, sowohl bei der Eröffnung des Straßenkarnevals auf dem Alfons-Müller-Platz sowie tagsüber im Bereich des Schulzentrums und der Innenstadt.
Ein weiterer Schwerpunkttag wird der Sonntag sein, wenn der große Karnevalszug durch Wesseling zieht. Auch dann werden Mitarbeiter des Fachbereichs Jugendhilfe, der Citystreife, des Serviceteams, des privaten Sicherheitsdienstes als auch die Polizei am Zugweg und in der Innenstadt in ausreichender Zahl präsent sein.
Dies gilt auch für den Rosenmontag, wenn die Veedelszüge in Urfeld und Berzdorf gehen: Einsatzteams der Stadt sowie die Polizei werden bei den Zügen und danach vor Ort sein.
Die Stadt Wesseling wird zudem wieder Testkäufe durch minderjährige Auszubildende der Stadt durchführen, um die Einhaltung der Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes zu überprüfen. Ende vergangenen Jahres wurden alle Gewerbetreibenden, die Alkohol anbieten, angeschrieben und auf diese Bestimmungen hingewiesen.
Dennoch fielen bei Testeinkäufen sieben Gewerbetreibende auf; zwei von ihnen sind "Wiederholungstäter". Verwaltungsdirektorin Iris Neitzel: "Gegen die sieben Betriebe läuft jetzt das Anhörungsverfahren; die Betriebe, die zum zweiten Male Alkohol an Jugendliche verkauft haben, müssen mit einem Bußgeld rechnen."